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Cooler Hackintosh: AMD Ryzen-Mac in spacegrauem Power Mac G5-Gehäuse

Ryzen 7, Bild: AMD

Macs sind seit über 10 Jahren mit Intel-Prozessoren versehen und das hat es nicht nur erlaubt, Windows nativ auf Macs zu installieren, sondern auch macOS auf PC zu spielen, wenngleich das etwas schwieriger ist. Ein Bastler hat sich einem ganz speziellen Projekt angenommen und einen Ryzen-basierten Hackintosh gebastelt – in einem Power Mac G5-Gehäuse.

Ryzen-Hackintosh im G5-Gehäuse, Bild: YouTube/Dom Esposito

Ryzen-Hackintosh im G5-Gehäuse, Bild: YouTube/Dom Esposito

Verrückt, aber cool

Dom Esposito hat einen Hackintosh gebaut, aber das ist mittlerweile dank zahlreicher Tools nicht mehr so ganz schwierig und wäre deshalb auch kaum eine Meldung wert. Aber der Hackintosh hat es gleich in doppelter Hinsicht in und an sich: Erstens handelt es sich um keine Intel-Maschine. Stattdessen ist ein AMD Ryzen 7 Prozessor das Herzstück. Und dann kam als Grundlage das Gehäuse eines Power Mac G5 zum Einsatz. Dieses ist mittlerweile spacegrau und mit einem Fenster versehen, damit man die blau leuchtende Kühlflüssigkeit der Wasserkühlung gut sehen kann.

Ansonsten basiert der Rechner auf einem ASUS-Mainboard, 64 GB RAM, einer Reihe von SSDs, eine GeForce 1080 Ti und einer WLAN-Karte sowie einem Bluetooth-Dongle. Esposito erläutert, dass die nativen Mac-Features wie AirDrop und Handover damit genauso unzuverlässig funktionieren wie auf einem richtigen Mac. Insgesamt hat ihn die Maschine einen Haufen Geld gekostet, aber es sei dennoch die Hälfte dessen gewesen, was Apple für den „aktuellen“ Mac Pro in Vollausstattung verlangt, inklusive aller Spezialanfertigungen.

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Bei der Leistung sieht man Optimierungen

Was die Leistung angeht, so ist der Hackintosh irgendwo zwischen enttäuschend und ziemlich schnell – das kommt auf die Software an. Bei Final Cut Pro X ist sogar das MacBook Pro schneller mit dem Export eines 4K-Videos – das liegt daran, dass der Ryzen nicht die Intel-Optimierungen besitzt für Video-Enkodierungen. Bei Adobe Premiere hingegen ist der Ryzen schneller. Esposito erläutert weiterhin, dass Final Cut Pro X noch schneller werden könnte – aber dafür muss NVIDIA die Mac-Treiber optimieren, die bei der GeForce 1080 Ti derzeit nur etwa die halbe Leistung herauskitzeln.

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Toni Ebert
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5 Kommentare zu dem Artikel "Cooler Hackintosh: AMD Ryzen-Mac in spacegrauem Power Mac G5-Gehäuse"

  1. ProfDr 18. August 2017 um 22:36 Uhr ·
    2009 wollte ich mir einen bauen. Dann doch einen Mac Mini. Letzten Endes würde es ein 27″ iMac mit dem i7. Herrliche Maschine und mein Einstieg ins damalige Mac OS X. Niemals bastel ich an sowas rum um ernsthaft damit zu arbeiten. Als Spaß? Wieso nicht!
    iLike 0
  2. Mahmud 18. August 2017 um 23:21 Uhr ·
    Das ist kein schlechtes Teil jetzt hier und da noch ein bisschen etwas ausbessern und dann wird alles korrekt wär*!
    iLike 0
  3. Me&Tedd 19. August 2017 um 07:55 Uhr ·
    Wieso baut man einen Hackintosh auf AMD Architektur? Das war doch von Anfang an klar, dass es unzuverlässig arbeiten wird.
    iLike 0
    • Toni Ebert 19. August 2017 um 10:09 Uhr ·
      Aus demselben Grund, warum man den Ryzen für einen PC nehmen würde: Wegen seiner Multitasking-Fähigkeiten. Unzuverlässig sind auch nur die Bluetooth-Features wie Handover oder AirDrop. Das hat mit dem Prozessor aber nichts zu tun.
      iLike 2
  4. das Ende vom Lied 6. Januar 2018 um 12:01 Uhr ·
    fett .. hab noch ein altes G4 – 400 Powermac Gehäuse daheim rumliegen.. ob das auch gehen würde ? wäre fett..
    iLike 0

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