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Blick über den Tellerrand: „Google Find My Device“ startet

In der ersten Beta von iOS 17.5 ist vergangene Woche bereits ein Hinweis darauf aufgetaucht, am Montag war es dann so weit: Google startet sein „Find My Device“-Netzwerk, das mit Apple Find My vergleichbar ist. Darüber sollen sich Android-Geräte und kompatibles Zubehör einfach auffinden lassen. Vorerst ist der Dienst aber nur in den USA und in Kanada verfügbar.

Google Find My hat einige Features, die wir bereits von Apple kennen, doch in einem Punkt sticht es heraus. Wir haben uns die fünf besten Funktionen angesehen und für euch zusammengestellt.

Google Find My Device: (Fast) alles wie bei Apple

Das Wichtigste zuerst: Über das Netzwerk lassen sich Geräte aufspüren, auch wenn sie offline oder gar ausgeschaltet sind. Kompatible Android-Geräte lassen sich anpingen, das Google Pixel 8 und 8 Pro sogar im ausgeschalteten Zustand finden.

AirTags von Android

Die AirTags sind eine wahnsinnige Erfolgsstory, viele Drittanbieter haben ähnliche Produkte auf den Markt gebracht. Sie sind praktisch, um an Schlüssel, Gepäckstücke oder andere Habseligkeiten befestigt zu werden. Wie bei Apple können auch bei Google kompatible Tracker über die App gefunden werden. Um Stalking und unerwünschtes Tracking zu verhindern, haben Apple und Google kooperiert. Auf beiden Plattformen werden Nachrichten über unbekannte Tracker eingeblendet, sobald das gekoppelte Gerät nicht in der Nähe ist. Mit Google kompatibel sind zu Beginn Chipolo und Pebblebee. Später in diesem Jahr sollen weitere Hersteller wie Eufy, Jio, Motorola und weitere folgen.

Find Nearby

Ebenfalls von Apple bekannt ist die Präzisionssuche. Damit können verlegte Dinge auf wenige Zentimeter genau gefunden werden. Das Smartphone wird zu einer Art Heiß-Kalt-Indikator wenn man sich bewegt und das Item in der Nähe ist.

Geteilte Gegenstände

Familien und Partner teilen sich gerne mal den Hausschlüssel oder andere Geräte. Um keine nervigen Warnungen vor vermeintlich fremden Trackern zu bekommen, lässt sich Zubehör mit mehreren Nutzern teilen. Apple hat die gleiche Funktion ebenfalls vor wenigen Monaten mit iOS 17 eingeführt.

Google Home

Kommen wir zum Schluss zu einem Alleinstellungsmerkmal: Während die bisherigen Features in ähnlicher Form bereits von Apple bekannt sind, sorgt Googles Nest für eine spannende Funktion. Wer gelegentlich mal einen Schlüssel daheim verlegt und ein Smart Home auf Googles Plattform aufgebaut hat, kann sich anzeigen lassen, in welchem Raum das Accessoire zuletzt gesehen wurde.

Das wäre etwas, was man bei Apple durchaus auch umsetzen könnte. Die Voraussetzung dafür wäre, dass Apples HomePods mit AirTags kommunizieren können. Wir sind gespannt, ob sich Apple hier etwas von Google abschaut.

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Fabian Schwarzenbach
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