Wasser auf die Mühlen derjenigen, die am lautesten nach dem Ende von Apple und dem iPhone schreien. Es ist wie ein launischer Treppenwitz: Die asiatische Zeitung Nikkei streut gerne mal unbestätigte Gerüchte in die weite Welt, die über die strategische Ausrichtung des kalifornischen Unternehmens kolportieren. Heute auf der Tagesordnung: Der Innovationszyklus beim iPhone.
Dem Bericht nach hat sich Apple dazu entschlossen, größere iPhone-Upgrades nur noch alle drei Jahre auf den Markt zu bringen. Die Begründung klingt durchaus sinnig: Apple hätte mehr Zeit an wirklichen Innovationen zu basteln und designtechnisch ist in der heutigen Zeit ohnehin nicht mehr viel aus den sehr dünnen Smartphones rauszuholen.
Sollte Apple seine Produktneuheiten also rarer sähen? Was würde in der Zwischenzeit passieren? Für Cupertino könnten es stürmische drei Jahre dazwischen werden. Die Konkurrenz – angenommen sie bleibt ihrem Zyklus treu – würde munter weiter Design-Highlights veröffentlichen, während Apple öffentlich den Eindruck erweckt, stehen zu bleiben. Macht das Sinn? Nicht wirklich.
In einem Punkt stimmt der Bericht aber sehr wohl: Es ist für die Smartphone-Hersteller per se schwieriger geworden. Der Markt ist sehr eng und es herrscht ein hoher Innovationsdruck – besonders auf Apple. Es muss dabei nicht immer nur um das Design gehen, am Ende entscheidet es sich nur darüber, wer schneller seine Forschung in die Realität umsetzen kann. An Ideen und Patenten mangelt es nämlich keinem der Hersteller.
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