Nachdem der Begriff "Bendgate" in Verbindung mit dem neuen iPhone 6 überall in den Medien war, entschloss Apple sich nun dazu seine Vorhänge fallen zu lassen, um der Presse Einblicke in die geheimen iPhone-Testanlagen zu geben. Genauer darf Redakteur Josh Lowensohn von The Verge die Testmaschinen ansehen, die das iPhone auf den gefährlichen Alltag und den täglichen Gebrauch prüfen.
Laut Apple wird jedes neue iPhone-Modell derarigen Test unterzogen und nur weiterentwickelt und letztenendes produziert, wenn alle Test zufriedenstellend ausgefallen sind. Das iPhone wird in der Testanlage gebogen, gedrückt, gequetscht und geschlagen – regelrecht gefoltert und an seine materiellen Grenzen gebracht.
Apple nimmt außerdem Stellung zur Härte und Stabilität des iPhones, welches durch Stahl- und Titaneinsätze verstärkt wurde und sogar potenzielle Stresspunkte ausgemerzt wurden. Um genauer auf den Medienhype zu kommen, betont Apple gegenüber Josh Lowensohn, dass sich das iPhone 6 hunderten von Test unterzogen hat, die auf ein Biege-Verhalten des Chassis bezogen sind. Ebenso hatten Tausende von Apple-Mitarbeitern das iPhone in der Hosentasche und in der Hand – sogar in der Gesäßtasche, während man auf einem Stuhl saß.
Etwa 15.000 iPhone 6 und iPhone 6 Plus Modelle sollen für diese Test genutzt worden sein, um Beständigkeit des iPhones im Alltag zu gewährleisten. Ebenso wurden während des Testprozesses die Maschinen angepasst, um das iPhone wirklich an seine Grenzen zu bringen. Fünf Einzeltests, die mit verschieden großem Druck punktuell auf das Display und das Backcover des iPhones pressen, sollen analysieren ab welchem Punkt sich das iPhone biegt oder der Bildschirm bricht. Gute Werte sollen das Resultat gewesen sein, eine Massenproduktion wäre sonst nie angelaufen.
Wer den gesamten Bericht auf The Verge lesen möchte, kann dies unter dem folgenden Link tun. Dort findet ihr auch alle geschossenen Bilder der "Foltermaschinen". Hier gehts zum Artikel.
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