In alten Versionen von macO’S steckt eine Sicherheitslücke, die offenbar aktuell von Angreifern aktiv ausgenutzt wird. Sehr alte Versionen können sogar nicht mehr gegen diese Schwachstelle gehärtet werden, sie sind jedoch so alt, dass davon kaum noch Privatkunden betroffen sein sollten.
macOS verfügt zwar weltweit über einen deutlich geringeren Marktanteil als Windows, dennoch häufen sich seit Jahren Angriffe auch auf das Apple-Betriebssystem. Auf einen solchen macht nun die amerikanische Sicherheitsbehörde Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) aufmerksam. Diese weist Kunden darauf hin, dass alte Versionen von macOS für eine Schwachstelle anfällig sind, die gerade von Angreifern aktiv ausgenutzt wird. Es handelt sich um eine Lücke in der Speicherverwaltung, die allerdings von Apple seit Jahren schon geschlossen wurde.
Nur sehr alte macOS-Versionen noch verwundbar
Apple kann man zwar in einigen Fällen vorwerfen, etwas ältere Versionen von macOS nicht mehr mit allen Sicherheitsupdates zu versorgen, im vorliegenden Fall aber hat man in Cupertino wohl alles recht gut gemacht. Die Versionen macOS Sierra 10.12.6 oder macOS High Sierra 10.13.6 mit den jeweils letzten verfügbaren Updates installiert haben.
Wer allerdings noch auf macOS El Capitan setzt, ist für die Lücke anfällig, Macs des Baujahrs 2009 oder früher sind davon betroffen, ebenfalls sehr alte und schon lange eingestellte Serverhardware. Diese können nur noch auf Umwegen gegen diese Angriffe geschützt werden, allerdings darf man sowohl privaten, wie öffentlichen oder kommerziellen Nutzern ohne Zurückhaltung empfehlen, in diesem Fall s langsam an eine Aktualisierung der Hardware zu denken.
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