Im heute auslaufenden Jahr 2024 war der Datentransfer im Vodafone-Netz so hoch wie noch nie. Dem Konzern ist bei seiner Auswertung aufgefallen, dass Nutzer mit Apple-Geräten dabei deutlich mehr mobile Daten nutzen als solche mit Android-Smartphones.
Das geht aus Vodafones Daten-Rückblick 2024 hervor. Demnach wurden im Jahr 2024 in Festnetz und Mobilfunk insgesamt 53 Milliarden GB genutzt. Das ist ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Handynutzung alleine liegt der Anstieg bei 27 Prozent. iPhones werden dabei deutlich intesiver genutzt als Android-Geräte.
Prepaid-Tarife bremsen Android aus
Waren es 2023 noch 11,15 GB pro Person, sind es 2024 im Schnitt 14,5 GB Mobilfunknutzung bei Vodafone. Auf iPhones entfallen dabei durchschnittlich 10,0 GB, bei Android-Geräten sind es nur 5,5 GB pro Person. Vodafone vermutet eine erhöhte Prepaid-Nutzung von Android-Usern, welche oft über ein deutlich geringeres Datenvolumen verfügen.
So nutzen Vodafone-Kunden 2024 ihre Daten
Besonders beliebt und datenaufwendig sind 2024 Sport- und Politikereignisse. Am 14. November nutzten Vodafone-Mobilfunkkunden 9.600 TB, um etwa die Strafzahlung der EU über 800 Million Euro gegen Meta zu recherchieren. Apfelpage berichtete. Christian Linders Wirtschaftspapier und die Einigung der Unionsparteien in der Kanzlerfrage führten zu einem Datenaustausch von 9.400 TB und 9.300 TB. Am Tag des Viertelfinales der Fußball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und Spanien wurden 9.200 TB aufgewendet.
Spannend ist auch, dass Amazon-Server einen Zuwachs von rund 10 Prozent verzeichnen, während Netflix und YouTube gleich intensiv wie im Vorjahr genutzt wurden.
Habt ihr eine Änderung eures Nutzungsverhaltens bei den mobilen Daten feststellen können? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
10 Gedanken zu „Auswertung von Vodafone: iPhones nutzen 2024 mehr Daten als Android-Geräte“
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