Apple ist noch weiter als erhofft davon entfernt, generative KI in das iPhone zu bringen, prognostizieren heute Analysten. Dieser Ausblick widerspricht Einschätzungen unter anderem von Mark Gurman, der einen größeren Schritt in dieser Richtung schon dieses Jahr erwartet.
Apple könnte doch noch etwas weiter davon entfernt sein, fortschrittliche generative KI-Features in das iPhone zu bringen, das prognostiziert der bekannte und zuletzt wieder treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo. In einer aktuellen Einschätzung hebt er hervor, KI und faltbare Mobilgeräte entwickelten sich zu den wichtigsten Schwerpunkten bei Highend-Smartphones. Da Apple in beiden Bereichen bislang nichts zu bieten habe, sehe es für die iPhone-Absatzzahlen schlecht aus.
Verkäufe könnten dieses Jahr zurückgehen
Vor diesem Hintergrund vermutet der Analyst, Apples iPhone-Verkaufszahlen könnten 2024 deutlich einbrechen. Er hält einen Rückgang der Verkäufe um bis zu 15% für möglich, was ein schmerzhafter Rückschlag wäre.
Unklarheit über KI-Meilenstein
Frühestens mit dem iPhone 17 und also nicht vor Herbst 2025 werde Apple generative KI-Features für den Massenmarkt fertig haben, so der Analyst. Damit steht seine Prognose gegen die anderer Experten, die rechnen bereits für den Start von iOS 18 mit bedeutenden Neuerungen für Siri, die erstmals mit großen, lokal ausgeführten Sprachmodellen angereichert werden soll, wie wir zuvor berichtet hatten.
Allerdings ist sehr gut möglich, dass Apple zwar entsprechende Ankündigungen auf der WWDC 2024 fallen lässt, die damit verbundenen Funktionen aber erst zu deutlich späteren Zeitpunkten verfügbar sein werden, wie es bei Apple inzwischen üblich ist.
Zur Einordnung: Die Implementierung der vergleichsweise simplen geteilten Playlisten für Apple Music hat das Unternehmen von der Ankündigung im Sommer letzten Jahres bis in das neue Jahr hinein gekostet.
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