IKEA-Einrichtungshäuser sind weltweit gleich aufgebaut und unterscheiden sie sich lediglich in ihrer Größe. Wer das Möbelhaus jedoch selten besucht, kann schnell den Überblick verlieren. IKEA arbeitet nun an einer Indoor-Navigation durch seine Filialen mit Hilfe von Augmented Reality (AR).
Eine Vorschau davon macht aktuell auf Threads die Runde. Auf der Twitter/X-Alternative ist ein Video mit einer Anwendung zu sehen, in der ein Lageplan auf Basis der durch die Kamera angezeigten Umgebung angezeigt wird. Darüber wird auch die Suche inklusive Navigation zum Standort bestimmter Produkte möglich.
IKEA nutzt anscheinend Hyper-Technologie
Wann eine flächendeckende Umsetzung in der IKEA-App kommt, ist ungewiss. Das Demo-Video auf einem iPhone mit Dynamic Island zeigt aber schon einen recht flüssigen Ablauf. Richtet man das Handy auf den Raum vor sich, versteckt sich die Navigation am unteren Bildschirmrand. Bei waagerechtem Halten öffnet sich der Lageplan mit der aktuellen Position.
Auf Threads ansehen
In den Kommentaren auf Threads wird über das System hinter der Anwendung spekuliert. Einige Kommentatoren gehen davon aus, dass es sich dabei um Technologie des Unternehmens Hyper handelt. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie keine zusätzliche Hardware benötigt und alleine mit WLAN-Daten und Kunden-Smartphones funktioniert. Auf der Website von Hyper ist die Rede von der „akkuratesten Indoor-Navigation der Welt“.
Der Anwendungsfall ist spannend, widerspricht aber dem eigentlichen Ansatz von Ikea. Durch IKEA-Filialen werden Kunden fast schon Labyrinth-artig geleitet, um an möglichst vielen Produkten vorbeizukommen. Die gezielte Suche und Navigation nach Produkten wirkt dem entgegen.
2 Gedanken zu „Augmented Reality: IKEA testet Navigation durch seine Möbelhäuser“
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