Apple hat sich zu dem jüngst entdeckten Verhalten der Ortungsdienste von iOS geäußert, die auch aktiv zu sein schienen, wenn dies eigentlich nicht der Fall sein sollte. Wie Apple es erklärt, steht dieser Umstand in Zusammenhang mit einer Eigenart des iPhone 11 Pro und Apple erfüllt hier gesetzliche Vorgaben.
Apple hat sich zu einer Entdeckung geäußert, die unlängst von Brian Krebs gemacht worden war. Der bekannte Sicherheitsforscher und Fachjournalist hatte beobachtet, dass die Ortungsdienste auf einem iPhone auch dann aktiv zu sein scheinen, wenn dies eigentlich nicht zu erwarten wäre und dieses Verhalten auch in einem Video dokumentiert, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Schon da war auf die Systemdienste von iOS verwiesen worden, die ebenfalls auf die Standortdienste von iPhones zugreifen, um verschiedene Funktionen zu realisieren, dazu zählt etwa die Verbesserung der Positionsbestimmung durch eine WLAN-Datenbank. Nun hat sich indes Apple zu der Sache geäußert und das ganze wird jetzt ein wenig klarer.
Ortungsdienste sind auf iPhone 11 Pro aktiv, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen
Wie Apple nun gegenüber TechCrunch ausgeführt hat, sind die Ortungsdienste auf dem iPhone 11 Pro / Max aktiv, auch wenn sie nicht für die Nutzung von bestimmten Apps gebraucht werden, was sich durch das entsprechende Symbol in der Statusleiste bemerkbar macht. Das hänge mit der Ultra Wideband-Technologie zusammen, die im neuen iPhone 11 Pro verbaut ist. Die Nutzung von Ultra Videoband sei bestimmten Regulierungen unterworfen, in bestimmten Regionen dürfe die Technik nicht genutzt werden. Die Ortungsdienste seien aktiv, um sicherzustellen, dass Ultra Videoband in den hierfür gesperrten Gebieten nicht zum Einsatz kommt.
Diese Verarbeitung der Standortdaten geschieht laut Apple nur lokal auf dem iPhone, es würden zu keiner Zeit Standortdaten an Server von Apple übermittelt.
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