Apple verdient mit dem Apple TV und auch mit dem HomePod kein Geld, so will es John Gruber aus dem Umfeld des Unternehmens erfahren haben. Vergleichbares wurde bereits früher über die Fire TV-Produkte von Amazon berichtet.
Apple hat das Apple TV vor Jahren als eine Art Spielwiese für Mitarbeiter und Management auf den Markt gebracht. Die Zukunft der Box war lange ungewiss. Das hat sich inzwischen geändert: Das Apple TV ist inzwischen in einer 4K-Version erhältlich und die Dienste von Apple sind über die TV-Box gut nutzbar. Rein wirtschaftlich lohnt sich das Apple TV für das Unternehmen aber wohl nur indirekt. John Gruber, ein bekannter Apple-Experte, hat nun interessante Details aus dem Umfeld Apples publiziert. Danach macht Apple keinen Gewinn mit dem Verkauf des Apple TV. Die Box werde von Apple quasi zum Selbstkostenpreis abgegeben.
HomePod soll sogar ein Verlustgeschäft sein
Man fragt sich, wie diese schlechte Bilanz für das Apple TV entsteht. Das Apple TV ist deutlich teurer als die Fire TV-Sticks von Amazon, von denen schon deutlich früher behauptet wurde, Amazon mache kein Geld mit ihnen. Die Sticks, die teilweise sogar für unter 30 Euro zu haben waren, sollen sogar subventioniert verkauft worden sein.

Doch auch der HomePod, Apples smarter Lautsprecher, bedeutete laut John Gruber kein Plus für Apples Bücher. Sogar Verluste werde durch den Verkauf des Smart Speaker hereingeholt, so der Apple-Kenner in seinem Podcast.
Da stellt sich fast schon reflexhaft die Frage, was denn dann mit den Echos von Amazon ist. Die sind ebenfalls deutlich günstiger, genau wie die TV-Sticks. Entweder hat Apple tatsächlich die deutlich hochwertigere Hardware, wie immer behauptet, oder den deutlich ineffizienteren Herstellungsprozess.
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