Die meisten großen IT-Unternehmen verzichten auf Server innerhalb von China. Bislang galt dies auch für Apple. Zur „Verbesserung des Nutzererlebnis“ bricht man nun jedoch mit dem Tabu.
Apple hat damit begonnen, persönliche Daten chinesischer Nutzer auf Servern der China Telecom abzulegen. Cupertino zufolge verfolgt man mit dem Vorgehen das Ziel, die Usability der Hauseigenen Cloud-Dienste zu verbessern. Server, die nah am Nutzer platziert sind, sollen die Geschwindigkeit verbessern.
Apple verwendet neuste Technologien, wenn es darum geht, Daten zu verschlüsseln. Dabei soll es nicht einmal dem iKonzern selbst möglich sein, die Verschlüsselung zu umgehen. Dennoch stößt das Vorgehen auf Kritik. Datenschützer befürchten, dass die Regierung Apple zu der Herausgabe von Daten drängen könnte.
Setzt Apple weiterhin auf Server außerhalb von China, riskiert man, dass Dienste des Unternehmens in China gesperrt werden. Dies soll jedoch nicht der Grund für das Vorgehen des iPhone-Herstellers sein. Im Vordergrund stünde die verbesserte Handhabung und Geschwindigkeit bei Cloud-Diensten für chinesische Nutzer, heißt es.
20 Gedanken zu „Apple speichert Nutzerdaten künftig auch auf chinesischen Servern“
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