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Apple spart Millionen: Wettbewerbsstrafe in Frankreich wird gesenkt

Gericht Symbolbild

Apple kommt in Frankreich deutlich günstiger davon: Ein Berufungsgericht reduzierte eine Kartellstrafe deutlich, die von französischen Aufsichtsbehörden verhängt worden war. Diese bezog sich auf unfaire Preisgestaltungen, die Apple in seinem französischen Vertriebsnetz durchgesetzt hatte.

Apple muss in einem anhängigen Kartellverfahren wohl deutlich weniger zahlen als erwartet. Im jähr 2020 hatte die französische Aufsichtsbehörde eine Strafe gegen das Unternehmen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro verhängt.

Der Vorwurf: Apple habe seine französischen Wiederverkäufer gezwungen, die Preise exakt an Apples eigene Preise anzupassen. Auf diese Weise sei den Händlern ein Wettbewerbsnachteil entstanden. Der Kläger machte vor zwei Jahren deutlich, der für ihn aus Apples Praxis entstandene wirtschaftliche Schaden sei so groß, dass er gezwungen gewesen sei, seinen Geschäftsbetrieb einzustellen.

Französisches Gericht senkt die Strafe deutlich

Das Berufungsgericht verfolgte einen der zentralen Vorwürfe der Kartellwächter nicht weiter und wandte einen reduzierten Satz für die Sanktionieren der verbliebenen Punkte an. In der Folge wird nun noch eine Strafzahlung in Höhe von 372 Millionen Euro gegen den iPhone-Konzern verhängt, wie Agenturen zuletzt berichtet hatten.

Vergleichbare Verfahren laufen auch in anderen Ländern gegen Apple sowie Amazon, darunter auch in Italien. Apple hat einige Prozesse bereits verloren, in anderen stimmte man einem Vergleich zu und zahlte Millionen zur Beilegung der Streitfälle.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Apple spart Millionen: Wettbewerbsstrafe in Frankreich wird gesenkt"

  1. Gast1 7. Oktober 2022 um 12:40 Uhr ·
    Werden die Gas – Strom -und Öl Lieferanten auch mal verklagt in Europa. Hier sehe ich mehr Gründe einigen auf die Finger zu hauen , hier wird einfach mal der Preis verdrei oder vierfacht und nix passiert. Das nenn ich mal Monopol.
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