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Apple-Produkte: Bloomberg spekuliert über Auswirkungen von Handelskrieg mit China

Donald Trump

Ein Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnte auch für Endkunden gravierende Folgen haben, so er denn ausbricht. Ein aktueller Bericht spekuliert erneut über mögliche Auswirkungen von Donald Trumps Wirtschaftspolitik. Wirklich konkret wird das alles aber noch nicht – zum Glück.

Während man sich diesseits des Atlantiks einig darin ist, das Handelskriege grundsätzlich nichts gutes für die Weltwirtschaft bedeuten, hat die Trump-Administration unlängst öffentliche Akzente gesetzt, die genau das Gegenteil aussagen. Erste Strafzölle auf Aluminium und Stahl wurden bereits angekündigt und könnten sich auch auf Preise von Apple-Produkten auswirken, geringfügig und auch nur unter gewissen Umständen, wie wir unlängst berichteten. Schließlich enthalten sowohl das iPhone X als auch der Mac die bewussten Materialien.

Nun geht ein aktueller Bericht des Wirtschaftsdienstes Bloomberg noch etwas weiter: Künftig könnten eine ganze Reihe von Erzeugnissen aus chinesischer Produktion mit neuen Zöllen bei der Einfuhr in die USA belegt werden. Dazu zählen etwa Kleidung und auch Elektronikprodukte. Dies würde, da kommen die Experten von Bloomberg zu einem wenig überraschenden Schluss, möglicherweise merkbare Auswirkungen auf die Preisentwicklung haben.

Entschieden ist aber noch nichts, das könnte nächsten Monat passieren. Möglich wäre aber auch, dass keine weitergehenden Maßnahmen verhängt werden. Auch die Berater des Präsidenten sind nicht begeistert von der Vorstellung eines Handelskrieges, der im Gegensatz zu dessen simplifizierenden Auffassung langfristig keine Gewinner kennt.

Wie sich weitere Strafzölle auf Chinaexporte auf Kunden außerhalb der USA auswirken würde, die amerikanische Produkte kaufen, ist überdies noch eine unbekannte Größe.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Apple-Produkte: Bloomberg spekuliert über Auswirkungen von Handelskrieg mit China"

  1. Peter 7. März 2018 um 14:49 Uhr ·
    Hätte man den Unternehmen nicht erlaubt, jeden Dreck auszulagern, wäre das nicht passiert, dass man Arbeitsplätze verliert und immer weniger im Lande produziert wird. Alles nur zu Gewinnmaximierung. Der Kapitalismus frisst sich selbst auf. Um jetzt teurere Produkte zu kaufen, muss man auch mehr verdienen. Wenn die Angestellten einen Dreck verdienen, können sie auch nicht konsumieren. Es wird Zeit, dass der ganze Haufen mal zusammenbricht. Und Trump klopft doch dauernd auf den Busch, aber erreicht hat ja noch nicht viel. Mal für den Anfang: Während man sich diesseits des Atlantiks einig darin ist, das Handelskriege grundsätzlich nichts gutes für die Weltwirtschaft bedeuten … darin ist, dass nichts Gutes
    iLike 5
  2. Tom 8. März 2018 um 08:59 Uhr ·
    Das ist die Globalisierung! Die Vorteile (z. B. guter Preis bei Neuerwerb->einmalig) werden leider von den Nachteilen (z. B. Abbau von Arbeitsplätzen ->dauerhaft) mehr als erschlagen. Somit kommen nur ganz wenige (nämlich die int. agierenden Großkonzerne) in den Genuß der Ausbeutung und Ausspielung der Regionen gegeneinander. Wo die Resultate hängen bleiben findet man sehr gut in Forbes-Listen u. a. Verzeichnissen. 98% der Beteiligten haben dadurch nur Nachteile.
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    • Peter 8. März 2018 um 09:53 Uhr ·
      Sowas wie die Globalisierung gab es schon in der Antike unter den Phöniziern. Das ist nichts Neues. Das mit dem guten Preis halte ich für ein Gerücht. Maximal niedrige Preise für billige Waren sind die Folge. Oberstes Ziel ist immer die Gewinnmaximierung. Dass man für Schrott weniger bezahlt, ist ja klar. Wo ist ein Markenprodukt, weil es aus China kommt, billiger? Ob der Trainingsanzug von adidas in China oder Europa produziert wird, macht keinen Unterschied für den Kunden, nur für das Unternehmen. Sogar in Japan, wo ich ein Jahr lang war, kosten die Markenartikel (Nike, Puma, adidas etc.) made in China genauso viel, wie in Österreich. Und dabei ist der Transportweg von China nach Japan kürzer! Die Unternehmen reden sich doch immer auf die Kunden aus: die wollen nix bezahlen, die wollen alles billig… Wo sind Markenartikel billig? Bezahlen wir für die iPhones nicht genug? Ich brauche auch kein Obst aus Afrika oder Blumen aus den Niederlanden! Aber bald werden zu wenige Menschen genug verdienen, um das System weiter am Leben zu erhalten. Das ist eine ganz einfache Rechnung, dafür muss man nur die Grundrechnungsarten beherrschen.
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