Als reines Feature für die Kunden ist Apple Pay nicht gedacht. Der Konzern schnappt sich nicht nur 0,15 Prozent des Kaufpreises – apfelpage berichtete -, sondern fordert auch statistische Daten von den Banken an. Festgelegt wurde das in einem jetzt öffentlich gewordenen Vertrag.
Jedes Kreditkarten-Unternehmen, das mit Apple zusammenarbeitet, muss dem Unternehmen verschiedene Statistiken aus etwa 40 Kategorien überreichen. Darin wird zum Beispiel festgehalten, wie oft Transaktionen mit Apple Pay durchgeführt werden. Zudem will Cupertino die 100 beliebtesten Händler für den Service wissen und welchen Kaufpreis die Kunden durchschnittlich mit Apple Pay bezahlen. Womöglich werden die Daten für Optimierungszwecke gesammelt. Apple hat sie bislang jedoch verschwiegen.
Kreditkarten-Unternehmen müssen zudem mindestens 95 Prozent der Karten des Hauses für Apple Pay bereitstellen – andernfalls werden sie nicht für den Dienst zugelassen. Apple hat überdies zweimal im Jahr das Recht zu prüfen, ob die Zahlungen der Banken an Apple korrekt sind. Zur Not kann Apple sogar einen Wirtschaftsprüfer konsultieren, um die Zahlen der Klienten zu prüfen.
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