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30. April 2019

Roman van Genabith

Apple-Fertiger Foxconn intensiviert Mikro-LED-Forschung

Foxconn verstärkt seine Anstrengungen im Bereich dr Entwicklung von Mikro-LED-Displays. Sie könnten in einer zukünftigen Generation von iPhone oder Apple Watch zum Einsatz kommen.

Die Entwicklung der Mikro-LED-Technik wird offenbar zuletzt verstärkt von Foxconn vorangetrieben, das schreibt die Digitimes unter Berufung auf chinesische Medienberichte. Der Auftragsfertiger mit den engen Beziehungen zu Apple könnte diese Technik innerhalb der nächsten Jahre dann erstmals an Apple liefern, für einen möglichen Einsatz im iPhone. Denkbar wäre aber, dass Apple die neuen Displays zuerst in der Apple Watch einsetzt, wo man schon zuvor OLED verwendet hatte, als es das noch in keinem iPhone gab.

Apple ist hier schon lange am Ball

Die Mikro-LED-Technik gilt als designierter Nachfolger von OLED. Sie hat die selben Vorteile wie die organischen LEDs, die da wären: Geringerer Energieverbrauch, bessere Kontraste und schnellere Ansprechzeiten, all diese Pluspunkte werden aber quasi noch einmal verstärkt. Mikro-LEDs sind nochmals dünner, heller und sparsamer und sollen durch ihre wieder nicht organisch erzeugten LEDs auch haltbarer sein und, so erhofft man sich, widerstandsfähiger gegen das gefürchtete Einbrennen, das bei OLEDs zu beobachten ist.

Apple ist schon lange an der Mikro-LED-Technik interessiert: 2014 kaufte man den Mikro-LED-Spezialisten LuxVue, drei Jahre später richtete man ein Geheimlabor in Taiwan ein. TSMC soll bereits an der Unterstützung von Mikro-LEDs in der Apple Watch arbeiten, dennoch. Es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis die ersten Apple-Geräte die neue Technik erhalten.

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