Besitzer von Powerbeats erhalten nun Geld von Apple: Eine entsprechende Sammelklage von Powerbeats-Käufern war nun erfolgreich. Ein großer Teil der erstrittenen Summe geht zwar für Anwaltshonorare drauf, dennoch bleibt noch ein wenig für Kunden übrig.
Apple hat der Beilegung einer Klage zugestimmt, die bereits seit geraumer Zeit läuft. Angestrengt hatten sie Besitzer von Apples Powerbeats 2. Diese sahen sich über einige Eigenschaften der Kopfhörer getäuscht. Apple habe etwa die Batterielaufzeit falsch dargestellt, ebenso seien die Informationen über die Schweißbeständigkeit der Kopfhörer irreführend gewesen. Als Resultat dieser fehlerhaften Produktinformationen wurden zahlreiche Powerbeats rasch unbrauchbar, so die Kläger.
Apple hat sich laut Medienberichten mit den Klägern nun auf einen Vergleich verständigt: Das Unternehmen zahlt 9,75 Millionen Dollar, mit dieser Zahlung ist explizit kein Eingeständnis Apple einer falschen Handlungsweise verbunden.
Was für die Kunden übrig bleibt
Das Verfahren wurde vor dem zuständigen Staatsgericht des Santa Clara County, Kalifornien geführt und auch beendet. Alle Käufer, die Powerbeats 2-Kopfhörer vor dem 20. August 2020 erworben haben, sind qualifiziert, eine Kompensation von Apple zu erhalten.
Bevor es allerdings an die Auszahlung gilt, wollen noch die Anwälte entlohnt werden und die schneiden sich satte 3,7 Millionen Dollar vom Kuchen ab. Dennoch, für die Kläger bleibt noch etwas übrig. Wer den Kauf seiner Powerbeats 2 mit einem Kaufbeleg nachweisen kann, erhält eine Erstattung in Höhe von 76 Dollar.
Wer das nicht kann, aber plausibel darlegen kann, wann und wo er die Powerbeats erworben hat, erhält immerhin noch 38 Dollar zurück. Ob auch Kunden außerhalb der USA Chancen auf eine Erstattung haben, ist nicht bekannt.
Waren eure Powerbeats 2 auch rasch am Ende?
8 Gedanken zu „Apple einigt sich mit Klägern: Powerbeats 2-Käufer werden entschädigt“
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