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Apple Arcade: Das bedeutet der Dienst für die Spieler

In den letzten zehn Jahren hat sich unsere Haltung zu Konsum im Internet verändert – während Kunden anfangs noch einzelne Filme im Internet gekauft und einzelne Alben im iTunes Store erworben haben, stellte sich schnell heraus, dass Streaming in Zukunft den Ton angeben wird. Warum auch nicht? Schließlich steht dem Nutzer hier für einen monatlichen Betrag eine deutlich größere Auswahl zur Verfügung, die sich in der Regel schon ab dem zweiten Film beziehungsweise Album pro Monat lohnt.

Jetzt stellt sich die Frage: Warum setzen die meisten Nutzer bei Mac- und Smartphonespielen immer noch auf Einzelkäufe? Wer Spiele analog zu Netflix und Spotify im Abo bezieht, hat schließlich Zugriff auf eine deutlich größere Auswahl an Titeln.

Das dachte sich auch Apple und stellte prompt den eigenen Dienst Apple Arcade vor, der Spiele auf dem iPhone, iPad, Mac und dem neuen iPod vereinen soll.

So funktioniert Apple Arcade

Die Vision hinter Apple Arcade ist simpel: Wer den Abopreis – der zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt ist – erst einmal bezahlt hat, braucht sich danach keine Gedanken mehr darüber zu machen, wie die Lieblingstitel zu Buche schlagen. Konkret bedeutet Apple Arcade vernetztes Gaming über alle hauseigenen Plattform mit Zugriff auf exklusive Titel. Wer das Abo abschließt, hat danach Zugriff auf eine stetig wachsende Auswahl neuer Games, die teilweise nur hier veröffentlicht werden – und das nicht nur auf dem iPhone oder Mac, sondern sogar auf dem Apple TV. Der Konzern scheint mit immer stärkerer Hardware der Set-Top-Box zu versuchen, den Konsolenmarkt zu übernehmen. Ein großer Pluspunkt des Apple TV ist hier sicherlich, dass dieser nicht nur als Spiele- sondern auch als Steuerungszentrale des eigenen Smart Homes dienen kann.

Keine Bonuscodes und Co.

Vorbei ist mit dem Apple Dienst aber auch die Suche nach einem Rabatt, einem Bonuscode für Online Casino Spiele oder Gutscheine für Online Spiele auf Steam, die den Kauf und das Spiel günstiger machen soll. Gerade Bonuscodes und Einsteigergutschriften sind im Bereich des Online Gambling und Spielen ja gerade im Trend. Bet365 zum Beispiel, die immer wieder mit genau solchen Aktionen aufwarten, verschenken vor dem Spielen zum Beispiel eine gewisse Summe. Eine Art Startkapital. Solcherlei Dinge wird es mit dem Abo von Apple nicht geben.

Vorteile von Apple Arcade

Der erste Vorteil ist klar: Die eigenen Lieblingsspiele sind auf einmal auf allen wichtigen Plattformen vertreten. Das bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich, besonders in Hinblick auf die Steuerung; der Konzern versucht diese zu umgehen, indem er zunächst am Apple TV das Pairing von Xbox One und Playstation 4-Controllern erlaubt. Wir hoffen, dass sich diese Option in Zukunft auch auf die anderen Geräte ausweiten wird.

Genau wie Spotify und Co. verspricht Apple eine ablenkungsfreie Umgebung ohne Werbung. Kunden werden außerdem die Möglichkeit haben, die zum Launch über 100 Titel auch offline zu nutzen – und zwar auf allen Geräten, die über Family Sharing miteinander verbunden sind.

Einzigartig ist außerdem das Team aus Kuratoren, das einzelne Spiele nicht nur händisch testet und für den Dienst auswählt, sondern gerade kleinere Entwickler auch finanziell bei der Entwicklung unterstützt.

Nachteile von Apple Arcade

Zugegeben – ohne die Plattform getestet zu haben, sind vor dem Start aus Apples Werbematerialien nicht viele Nachteile herauszulesen. Wichtig für potenzielle Kunden ist in jedem Fall die Auswahl: Diese umfasst zum Startzeitpunkt ‚nur‘ 100 Titel, soll in Zukunft allerdings erweitert werden. Wer sich nicht für Indie-Games begeistern kann, findet hier allerdings zunächst nur wenige Schätze: Neben SEGA und Lego sind fast keine weiteren großen Entwickler vertreten.

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Toni Ebert
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