Apple verschärft seine Datenschutzregeln im App Store. Ab Oktober müssen alle App-Entwickler eine Datenschutzerklärung abgeben, die erläutert, welche Daten des Nutzers erhoben werden.
Apple verschärft abermals die Regeln zum Datenschutz im App Store. Diese ohnehin schon recht restriktiven Vorgaben werden nun nochmals etwas ausführlicher, eine Folge der jüngst von der EU etablierten DSGVO. Diese wirkt sich ab Herbst auch auf den App Store aus.
Entwickler müssen genauer ausführen, was ihre Apps mit den Daten des Nutzers anstellen, das erläutert Cupertino in den aktualisierten App Store-Richtlinien für Entwickler.
Einreichungen ohne Datenschutzerklärung werden nicht mehr akzeptiert
Die Datenschutzerklärung muss aufschlüsseln, zu welchem Zweck Daten des Nutzers gesammelt werden und wie damit verfahren wird. Es muss auch angegeben, welche Frameworks in diesen Prozess eingebunden sind.
Das gilt auch für Anwendungen, die nicht auf das Internet zugreifen und es gilt auch für Anwendungen für das Apple TV, auch wenn es dort keinen Browser gibt.
Entwickler, die keine Datenschutzerklärung für ihre Apps hinterlegt haben, sollten das nachholen. Ab Oktober wird Apple nämlich dazu übergehen, keine neuen Updates von ‚Apps mehr zu akzeptieren, die keine Datenschutzerklärung mitbringen.
Apple hat bereits recht strenge Vorgaben die Datenschutzregeln betreffend. So müssen Entwickler von Apps, die Apple Pay anbieten, persönliche Daten sammeln, die Möglichkeit Abos abzuschließen beinhalten oder bestimmte Frameworks wie HomeKit nutzen oder Gesundheitsdaten verarbeiten, schon heute Rechenschaft über Umgang und Verbleib mit Nutzers Daten ablegen.
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