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A16 im iPhone 14 Pro: Dieser Chip ist ungemein teuer

Im neuen iPhone 14 setzt Apple erstmals auf einen 4nm-Prozessor. Dieser kommt exklusiv in den beiden Pro-Modellen des aktuellen Lineups zum Einsatz und das hat auch seine Gründe. Denn der neue Chip ist im Vergleich zu seinem Vorgänger ungemein teuer in der Fertigung. Der Nutzen der höheren Performance im Alltag ist dagegen wohl eher überschaubar.

Apple hat bislang immer den jeweils neuesten Chip im neuen iPhone verbaut, in diesem Jahr ist das erstmals anders: Den A16 Bionic findet man nur im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Er ist im Multi-Core-Benchmark mit dem gern für solche Vergleiche herangezogenen Tool Geekbench 5 rund 15% bis 17% schneller als der Vorgänger A15, der im iPhone 13-Lineup und auch im Standard-iPhone 14 steckt.

Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum zugewonnenen Leistungsplus, das zeigt eine Analyse japanischer Wirtschaftsmedien.

Der neue Chip ist mehr als doppelt so teuer

Danach kostet der neue A16 Bionic fast zweieinhalbmal so viel, wie der A13. Der Stückpreis liegt bei 110 Dollar, heißt es. Der hohe Preis resultiert wohl aus der Tatsache, dass hierfür erstmals ein 4nm-Prozess einngesetzt wurde. Die Entwicklung eines neuen Fertigungsprozesses in der Halbleiterindustrie ist stets mit gewaltigen initialen Kosten verbunden, die umso stärker steigen, je mehr die Strukturbreite schrumpft. Nur etablierte Halbleitergiganten wie TSMC oder Samsung sind überhaupt noch in der Lage, neue Prozesse in diesem Spitzensegment zu errichten und benötigen hierfür auch immer mehr Zeit und Geld.

Insgesamt sind die Fertigungskosten für das iPhone 14 Pro um rund 20% gestiegen, damit setzt sich ein Trend der letzten Jahre fort: Apples Marge ist zwar im Vergleich zu anderen Branchengrößen noch ungemein komfortabel, das aber auch nur, weil man steigende Preise bis jetzt noch erfolgreich am Endkunden durchsetzen kann, denn die Stückkosten in der Fertigung steigen seit Jahren deutlich an.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "A16 im iPhone 14 Pro: Dieser Chip ist ungemein teuer"

  1. mplusm 8. Oktober 2022 um 18:57 Uhr ·
    Ja solange jedes iPhönchen gekauft wird…
    iLike 3
  2. Egal 9. Oktober 2022 um 18:47 Uhr ·
    Ja, das stimmt. Apple kann noch die Preise erfolgreich beim Endkunden durchsetzen. Doch wie lange noch. Auch der Kunde hat eine Preisobergrenze.
    iLike 1
  3. SonnyUltraMax 10. Oktober 2022 um 22:59 Uhr ·
    Die Preise wurden nur in Europa erhöht
    iLike 0
    • Lekoy90 11. Oktober 2022 um 08:13 Uhr ·
      Stimmt leider nicht … in Brasilien sind die iPhones sogar noch teuerer geworden
      iLike 0

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