Apple TV+ ist wohl doch nicht so weichgespült wie von vielen befürchtet. Ein erster Blick auf die erste Episode von „SEE“ dürfte alle beruhigen, die sich über eine vermutete familienfreundliche Ausrichtung der Inhalte unglücklich gezeigt hatten.
Es könnte ein typischer Fall übertriebener Befürchtungen sein: Im Vorfeld des Starts von Apple TV+ hatten Befürchtungen um sich gegriffen, wonach die neuen Original-Serien völlig entgegen des Zeitgeists eine Art harmoniebedürftiges Paradies skizzieren könnten. Immer wieder war berichtet worden, Apple lege wert auf familienfreundliche Inhalte. Sogar wurden Drehbuchautoren entlassen beziehungsweise warfen von sich aus das Handtuch, weil sie ihren Plot nicht so gestalten konnten, wie es ihnen vorschwebte, Apfelpage.de berichtete.
Nun scheint doch alles gar nicht so schlimm wie erwartet: Sigmund Judge vom Branchenmagazin Screentimes konnte die erste Folge von „SEE“ vor dem offiziellen Start schon einmal anschauen und gibt Entwarnung.
Apple TV+ kann Sex und Gewalt
Diese erste Episode scheue nicht davor zurück, gewalttätige Szenen zu zeigen. Es gebe reichlich blutige Kämpfe zu sehen, so der Testgucker. Auch Sex-Szenen kommen in dieser Folge bereits vor. Hierzu ist zwar anzumerken, dass diese wohl auch dazu dienten, die Charaktere der Protagonisten zu entwerfen, dennoch sei die Behauptung, das gesamte Apple TV+-Programm sei weichgezeichnet und konfliktfrei „schlicht nicht korrekt“. Die erste Folge von „SEE“ wird in Großbritannien mit einer Altersfreigabe ab 15 Jahren zu sehen sein, es werde aber wohl auch Episoden geben, die erst ab 18 Jahren angeschaut werden können. „SEE“ ist eine Endzeit-Dystopie, die das Leben auf einer weitgehend entvölkerten Welt beschreibt, auf der sich eine kleine Minderheit gegen mutierte Überlebende eines Virus behaupten muss.
Auch in „the Morning Show“ werde es nicht an expliziten Szenen fehlen, heißt es.
Apple TV+ startet ab dem 01. November weltweit für einen Preis von 4,99 Euro im Monat.
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