Apple könnte von der nächsten Runde in Trumps Zollkarusell erstmals hart getroffen werden. In Folge gab die Apple-Aktie an der New Yorker Börse deutlich nach. Bis die neu angekündigten Sonderzölle in Kraft treten, bleibt allerdings noch etwas Zeit.
Es ist das altbekannte Spiel der Drohungen und Verlockungen, das US-Präsident Donald Trump spielt und mit der er die Weltwirtschaft und jahrzehntelang gültige Konventionen des globalen Handels nach und nach unterhöhlt: Durch die Ankündigung neuer und empfindlicher Strafzölle versucht die Trump-Administration schon seit Monaten, der Führung in Peking Zugeständnisse in der Handelspolitik mit den USA abzuringen, mit durchwachsenem Erfolg. Die neueste Eskalationsstufe aus Washington könnte nun tatsächlich auch Apple treffen. Die Produkte des Unternehmens kamen bis jetzt immer um eine Anwendung der Extra-Zölle herum.
Neue 10%-Strafzölle könnten alle Apple-Hauptprodukte treffen
Doch nun hat die Trump-Regierung neue Strafzölle auf Wareneinfuhren in die USA im Wert von rund 300 Milliarden Dollar angekündigt. Diese neuen Strafzölle sollen ab September in Kraft treten, mithin bleibt also noch genug Zeit für einen Kompromiss in letzter Sekunde. Die neuen Zölle sind so gestaltet, dass sie auf alle Hauptprodukte von Apple angewendet werden können, wie aus US-Medienberichten hervorgeht. Das bedeutet: Mit etwas Pech gilt bald ein Einfuhrzoll in Höhe von 10% auf iPhone, iPad und den Mac.
Die Zulieferer Apples haben sich schon darauf vorbereitet, in Zukunft nicht mehr in China zu produzieren, wie wir in früheren Meldungen berichtet hatten.
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