Die Smartphone-Verkäufe in Europa und dem Mittleren Osten folgen dem weltweiten Trend und geben weiter nach. Hierbei ist das iPhone besonders deutlich betroffen, die Verkäufe sinken auf den tiefsten Wert seit fünf Jahren.
Apple hat weiter unter schwachen Smartphone-Verkäufen zu leiden. Wie aktuelle Schätzungen der Marktforscher von IDC zeigen, sind auch die Verkäufe in der EMEA-Region, das bezeichnet Europa, den Mittleren Osten und Afrika, zuletzt weiter eingebrochen, allerdings hat sich der Rückgang der Verkäufe Anfang des Jahres abgeschwächt. Insgesamt wurden noch rund 83 Millionen Einheiten verkauft.
Apple hat es bei diesem Rückgang allerdings besonders schwer erwischt.
Das iPhone erlebte ein hartes Quartal
Apples iPhone hat ein schwieriges Quartal hinter sich, so Marta Pinto, Research Manager bei IDC. Die Verkäufe fielen auf den tiefsten Wert seit etwa fünf Jahren. Das iPhone kam zuletzt in der Region noch auf einen Marktanteil von rund 23% in Europa. Besonders mit den aktuellen Modellen sehe Apple sich einer herausfordernden Marktsituation gegenüber, so IDC. Die Gründe dafür sind weithin bekannt: Der Markt habe sich in den letzten Jahren verändert. Die Verbraucher nutzten ihre Smartphones im Schnitt länger und chinesische Konkurrenten holen von Quartal zu Quartal auf. Besonders eindrucksvoll zu sehen ist das am Beispiel von Huawei, das auch in Q1 2019 seinen Marktanteil weiter deutlich ausbauen konnte. Dieser Höhenflug wurde allerdings von den jüngsten Verwicklungen abrupt unterbrochen.
Angeführt wird der Markt auch weiterhin von Samsung, das von Huawei allerdings bald eingeholt worden wäre, wäre der Handelskonflikt nicht dazwischen gekommen. Ob die Südkoreaner und US-Konzerne langfristig von der Schwäche Huaweis außerhalb Chinas profitieren können, muss sich allerdings erst erweisen.
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