Apple wird derzeit für übertriebene Angaben der Akkulaufzeiten seiner iPhones kritisiert. Diese soll das Unternehmen viel zu optimistisch angesetzt haben. Man wäre damit aber nicht allein in der Branche.
Apple muss sich aktuell eine Kritik des britischen Verbrauchermagazins Which gefallen lassen. dort hatte man die Angaben überprüft, die ‚Apple zur Akkulaufzeit der iPhones macht. Diese seien, so die Verbraucherschützer, deutlich zu hoch angesetzt.
Apple habe etwa angegeben, dass mit dem iPhone XR eine Sprechzeit von gut 25 Stunden möglich ist. Die Tester kamen indes nur auf rund 16 Stunden Sprechzeit.
Apple widerspricht Vorwürfen
Tatsächlich stehen Smartphone-Hersteller häufiger aufgrund der Angaben zur Akkulaufzeit in der Kritik. Which hatte etwa auch HTC eine zu zuversichtliche Angabe der Sprechzeiten bescheinigt. Samsung indes würde es eher untertreiben. Apple selbst hat sich inzwischen auch zu den Vorwürfen geäußert.
Man störe sich daran, dass die Verbraucherschützer ihre Testmethoden nicht offengelegt haben. Apple hatte das Testset, das zu den Angaben für seine Geräte führte, zumindest teilweise kommuniziert. So geht aus den Angaben etwa hervor, dass Apple für die Tests Verbindungen im LTE-Netz nutzte und via Voice-over-LTE (VOLTE) telefoniert wurde, die sparsamste Variante der Sprachtelefonie und in deutschen Netzen nur für Kunden mit originalen Netzbetreiberverträgen und auch hier nicht flächendeckend verfügbar. Ferner wurde ein Bluetooth-Headset verbunden und die standardmäßige Suche nach bekannten WLANs deaktiviert. Ob allerdings so eine Sprechzeit von mehr als einem Tag zustande kommen kann, mag bezweifelt werden. – wir haben es nicht ausprobiert. Wie ist eure Einschätzung zu Apples Angaben der Akkulaufzeit?
9 Gedanken zu „iPhone-Akkulaufzeit von Apple übertrieben? Britische Verbraucherschützer bezweifeln Produktangaben“
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