Die zweite Sammelklage gegen Apple wird vorbereitet. Thema auch hier: Mögliche irreführende Aussagen von Applechef Tim Cook während des letzten Conference Calls.
Es könnte erst der Anfang sein: Kürzlich musste Apple eine Gewinnwarnung für das abgelaufene Quartal aussprechen – gemeint ist das erste Fiskalquartal 2019, das für Apple Ende Dezember endete. In diesem Quartal könnte das Unternehmen nur 84 Milliarden Dollar erlöst haben, im letzten Ausblick klang das aber noch optimistischer: Da war von 89 bis 93 Milliarden Dollar die Rede gewesen.
Eine erste Sammelklage wurde bereits eingereicht, Apfelpage.de berichtete und auch die Anwälte von Bronstein, Gewirtz & Grossman fokussieren sich in ihrer Klage nun auf eine Aussage von Tim Cook aus dem November.
Statement zu Chinageschäft von Tim Cook steht in Zweifel
Da hatte Tim Cook von einem starken Chinageschäft für Apple gesprochen. Das Wachstum habe bei 16% im zurückliegenden Quartal gelegen und besonders auch das iPhone-Geschäft gehe sehr gut, es sei erneut zweistellig gewachsen. Diese Aussagen bezogen sich damals auf das gerade abgelaufene Quartal. Bronstein, Gewirtz & Grossman untersucht nun, ob diese Aussagen eine zu positive Sicht auf das Chinageschäft von Apple vermittelt.
Verschiedene andere Firmen der Fortune500-Gruppe hatten im vergangenen November nämlich bereits ihre Sorgen die Geschäfte in China betreffend geäußert. Wie die Klagen ausgehen, bleibt einstweilen offen. Klar ist, im Falle eines gerichtlichen Erfolgs nehmen die federführenden Kanzleien jeweils ein beträchtliches Stück vom Kuchen mit.
6 Gedanken zu „Apple-Gewinnwarnung: Zweite Sammelklage fokussiert sich auf Aussagen zum Chinageschäft“
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