Das iPhone XR wird für wenige Kunden wie erwartet günstiger. Japanische Mobilfunkkunden können in Verbindung mit einem neu abgeschlossenen Laufzeitvertrag über die gesamte Vertragslaufzeit ab sofort Geld sparen. Bislang macht nur ein Provider mit, andere dürften folgen.
Apple hat die Mobilfunkprovider in Japan autorisiert, das iPhone XR zu reduzierten, sprich subventionierten Preisen anzubieten. Letzte Woche war dieser Schritt bereits erwartet worden, wie wir berichtet hatten.
Nun haben zunächst Kunden des Mobilfunkers NTT Docomo die Möglichkeit, rund 100 Dollar zu sparen, wenn sie ein iPhone XR im Rahmen eines Zwei-Jahres-Vertrages wählen.
Der japanische Mobilfunkmarkt funktioniert mittels subventionierter Smartphones, um die Kundenbindung der Provider zu stärken, ähnlich wie in den USA oder hier. Die Zuzahlung für das iPhone XR bei NTT Docomo fällt mit Start der neuen Aktion auf umgerechnet 186 Euro für die 64-GB-Version.
Ihre Grundgebühr für einen typischen Vertrag mittlerer Größe liegt dann bei 62 Dollar monatlich.
Keine Rabatte im Rest der Welt
Der Schritt, wenn auch über den Zwischenschritt der Mobilfunkanbieter, das iPhone XR in Japan günstiger anzubieten, die übrigen Provider in dem Land dürften NTT umgehend folgen, erfolgt vor dem Hintergrund der starken Stellung des iPhones in Japan.
Dort ist der Apfel traditionell sehr dominant auf dem Markt. Zuletzt aber musste Apple beobachten, dass die älteren Modelle iPhone 8 und iPhone 8 Plus in immer größeren Stückzahlen von japanischen Kunden gekauft wurden. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sah man sich in Cupertino offenbar genötigt, das aktuellere iPhone XR attraktiver zu machen.
Es ist selten, dass Apple seine Produkte substantiell rabattiert und falls es dazu kommt, dann auch stets nur in ausgewählten Märkten. Es ist somit kaum zu erwarten, dass sich Kunden in anderen Ländern in absehbarer Zeit über günstigere iPhones freuen werden.
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