Apples neues MacBook Pro kommt angeblich nur im Kühlschrank auf seine volle Leistung, zumindest hat das ein YouTuber behauptet. Der Sachverhalt ist noch nicht klar, einstweilen ist hier noch Skepsis angesagt.
Das MacBook Pro 2018 in seiner 15 Zoll-Variante ist bekanntlich auch mit einem Intel Core i9-Prozessor zu haben. Diese Spitzenversion ist in Notebooks vergleichsweise selten anzutreffen und bislang überwiegt die Freude darüber, dass Apple dieses Jahr die aktuellen Intel-Prozessoren in seine Macs gebracht hat.
Nun hat ein Tech-YouTuber einen interessanten Test gemacht, bei dem er das aktuelle Spitzen-MacBook Pro gegen das Vorjahresmodell hat antreten lassen.
Für Videorendering in den Kühlschrank
Dabei will er festgestellt haben, dass der Core i9-CPU im MacBook Pro 2018 15 Zoll nur wenige Augenblicke den versprochenen Basistakt von 2,9 GHz hält, von einem TurboBoost bis zu 4,8 GHz gar nicht zu reden. Danach würde der Prozessor drastisch gedrosselt, um ein Überhitzen zu verhindern. In der Folge wäre das neue Top-Modell bei Aufgaben, die über längere Zeit hohe Last generieren, deutlich langsamer als das Vorjahresmodell mit Core i7-Prozessor.
Im konkreten Fall soll ein Videorendering mit dem 2017-MacBook 35 Minuten gedauert haben, während das 2018-Modell vier Minuten mehr brauchte.
Nur unter optimalen Temperaturverhältnissen, die der YouTuber im Kühlschrank herstellte, schloss das 2018-MacBook Pro die Aufgabe in unter 30 Minuten ab.
Bislang bleibt dies der einzige Fall, bei dem eine solche Beobachtung gemacht wurde. Die Kühlung dieses Prozessors ist zwar eine Herausforderung, ein Anzeichen für ein systemisches Problem gibt es aber noch nicht.
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