Face ID muss und wird noch verbessert werden, da sind wir uns wohl alle einig. Ob es aber je die Vein ID ins iPhone schaffen wird, bleibt abzuwarten, doch das Konzept klingt interessant.
Face ID soll noch genauer als Touch ID sein und hat sich im iPhone X auf jeden Fall bewährt. – bewährt in dem Sinne, dass es nie zu gravierenderen, systemischen Problemen mit der Technik kam, von einzelnen Vorfällen abgesehen.
Die Konkurrenz setzt inzwischen auch vermehrt auf Gesichtserkennung, sie ist etwa im Oneplus 5 und 6 und dem neuen Honor 10 zu finden, die Erkennung auf Basis eines 3D-Modells ist aber etwas, dass die Mitbewerber erst entwickeln und perfektionieren müssen.
Unterdessen könnte Apple bereits am nächsten Quantensprung der Gesichtserkennung tüfteln, der Venenerkennung.
Patent beschreibt Vein ID
Eine unlängst aufgetauchte Patentschrift beschreibt eine Technik, die die Struktur der Venen im Gesicht des Nutzers als Authentifizierungsmerkmal benutzt.
Apple möchte damit auf mögliche Inkonsistenzen bei der Nutzung von Face ID reagieren, die etwa in Familien oder bei Zwillingen auftreten können. Hier war das System diversen nicht bestätigten Berichten nach verschiedentlich an seine Grenzen gelangt.
Doch auch Zwillinge weisen unterschiedliche Venenmuster auf.
Die Venenerkennung als biometrisches Anmeldemerkmal ist nicht neu. Handvenenscanner werden etwa in verschiedenen sicherheitskritischen Einrichtungen als primäre oder zusätzliche Zugangskontrolle benutzt und sie sind in Notebooks im fernöstlichen Raum zu einer gewissen Verbreitung gelangt.
Ein Gesichtsvenenscanner ist indes noch nicht in einem Consumer-Produkt aufgetaucht.
Es ist mithin eine etwas futuristisch anmutende Idee, die Apple sich da hat patentieren lassen und es ist möglich, dass das Patent nur auf Vorrat beantragt wurde und für immer in der Schublade bleibt. Die Anmeldung erfolgte immerhin schon im Jahr 2015.
Andererseits hat auch lange niemand ernstlich mit Face ID als Nachfolger von Touch ID gerechnet.
7 Gedanken zu „Face ID künftig mit Vein ID? Von Apple Patentierte Gesichtserkennung geht unter die Haut“
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