Donald Trump möchte künftig Strafzölle auf Aluminium und Stahl erheben. Werden iPhones und Macs dadurch noch teurer? Die unbefriedigende Antwort auf diese Frage lautet vorerst: Womöglich.
US-Präsident Donald Trump fabuliert dieser Tage auf Twitter von Handelskriegen, die grundsätzlich eine gute Idee der Wirtschaftspolitik und auch leicht zu gewinnen seien.
In diesem Zusammenhang möchte er auch bald damit loslegen, Strafzölle auf bestimmte Industrieerzeugnisse zu verhängen, genannt wurden hier zunächst Stahl und Aluminium.
Die Bundesregierung hat den Vorstoß bereits scharf kritisiert, die Europäische Union berät über Gegenmaßnahmen und während die Welt also ihrem nächsten Handelskrieg entgegensteuert – vielleicht – fragten sich schnell einige Beobachter: Werden auch Produkte teurer, an die man zunächst gar nicht denkt, etwa iPhones oder Macs?
Möglich wäre es. Denn in den Geräten steckt einiges an Aluminium, in einem MacBook Pro mit 15 Zoll sind es etwa rund 750 Gramm.
Im Rahmen des iPhone X kommt Edelstahl zum Einsatz.
Apple lässt allerdings seine iPhones bekanntlich nicht in den USA fertigen, das Aluminium wird also außerhalb des Wirkungsbereichs der neuen Gesetzgebung verarbeitet. Ob diese auch auf eingeführte Produkte, in denen Aluminium und Stahl verbaut wurden, angewendet wird, falls sie überhaupt so umgesetzt werden sollte, ist unklar.
Doch die Strafzölle auf Aluminium und Stahl könnten auch noch um weitere Maßnahmen der Zollpolitik ergänzt werden, falls ein Handelskonflikt eskaliert.
Noch ist es aber deutlich zu früh, um bereits über neue iPhone-Horrorpreise zu spekulieren.
12 Gedanken zu „iPhone-Preise vor neuem Höhenflug? Donald Trump will Aluminium- und Stahl-Zölle einführen“
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