Apple hat auf einen offenen Brief von Investoren reagiert, die mehr Kontrollmöglichkeiten für Eltern wünschen, die die Aktivitäten ihrer Kinder am iPhone einschränken wollen. Man betonte, es sei bereits vieles möglich, doch Apple werde weitere Optionen via iOS-Update ergänzen.
Das ging wirklich schnell: Kaum einen Tag nach der Veröffentlichung eines offenen Briefs zweier Apple-Investoren zur iPhone-Nutzung durch Kinder hat sich Apple bereits geäußert.
Gefordert worden waren ausgeprägtere Möglichkeiten für Kinder, die Nutzung eines iPhones durch Kinder zu beschränken. So fehle es etwa an der Möglichkeit, die Aktivitäten im Detail zu protokollieren und die Nutzung des Geräts oder bestimmter Apps auf wenige Stunden täglich zu beschränken. Apple erklärte nun, es sei bereits möglich, diverse Funktionen wie Siri oder Facetime von der Nutzung durch Kinder auszuschließen.
Darüber hinaus könne ein Besitzer eines iPhones über die Einschränkungen in den Einstellungen weitreichende und anpassbare Restriktionen setzen. Dennoch werde man die Nutzung eines iPhones durch Kinder in künftigen iOS-Updates adressieren.
Bei Apple denke man sehr sorgfältig darüber nach, wie die eigenen Produkte genutzt werden und welche Auswirkungen das auf die Nutzer und Menschen in deren Umfeld habe, so Apple in einem Statement. Die damit einhergehende Verantwortung nehme man sehr ernst, besonders in Bezug auf Kinder.
Man sei ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, den Funktionsumfang seiner Produkte sinnvoll zu erweitern und plane auch weitere Möglichkeiten für Eltern, die Nutzung von iPhones durch ihre Kinder zu regulieren. Konkreter, was mögliche Ausgestaltung dieser Features oder einen Zeitplan betrifft, wurde Apple aber nicht.
Die beiden Investoren, die die Forderung erhoben hatten, halten derzeit Apple-Aktien im Wert von rund zwei Milliarden Dollar.
11 Gedanken zu „iPhones künftig mit mehr Kinderkontrolle: Apple reagiert zügig auf Investorenforderung“
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