Studenten in Japan haben mehr zufällig ein Material entdeckt, das bei Displays in Smartphones zum Einsatz kommen könnte. Es ist transparent wie Glas, reagiert aber spektakulär anders, wenn es Bricht. Die Spider-Man-App wäre damit kein Schreckgespenst mehr.
Einige der spannendsten Entdeckungen machte die Wissenschaft mehr nebenbei und zufällig, dieses Beispiel aus Japan könnte zumindest bei Smartphones irgendwann einen häufigen Schadensgrund entfallen lassen. Das unangenehmste Schadensszenario ist hier oft das gesplitterte Display. Und Displaybrüche gibt es nach wie vor recht oft, obwohl Die Hersteller von Gorilla glass und co. nicht müde werden zu erklären, dass ihre Displays von Generation zu Generation härter und härter werden. Aber eine frontale Bauchlandung bringt ein Smartphonedisplay auch heute noch schnell an die Grenzen seiner Festigkeit. Gerade beim iPhone X wurde bereits verschiedentlich moniert, dass dessen OLED-Display viel zu empfindlich ist.
Selbstheilendes Display?
Eigentlich wollte er einen neuen Klebstoff erfinden, dabei entdeckte ein japanischer Student, dass das von ihm verwendete transparente Polymer die Eigenschaft hat, auftretende Brüche wieder zu schließen. Dafür muss nichts erhitzt oder geschmolzen werden, wie es normalerweise bei Metall oder Kunststoffen üblich ist. Es reicht, die Bruchstellen bei normaler Raumtemperatur zusammenzudrücken. Nach kurzer Zeit ist von dem Bruch kaum noch eine Spur zu sehen.
Gewiss wird es noch ein Weilchen dauern, bis es marktreife Displays aus diesem Material gibt, falls sich nicht ohnehin noch gravierende konstruktionsbedingte Probleme ergeben, die Vorstellung, keine teuren Displayreparaturen mehr fürchten zu müssen, hat nichts desto trotz etwas verlockendes.
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