26. August 2016

Robert Tusch

Siri-Weiterentwicklung scheitert an schlechten Mikrofonen

Shortnews: Zwar konnte Siri die Fehlerquote beim Verständnis und der Auswertung des Gesprochenen seit ihrem Start halbieren, doch allein durch maschinelles Lernen wird die Software wohl nie eine weitgehend fehlerfreie Quote erreichen können. Experten und Analysten sind sich einig: Die im Handy und Tablet verbauten Mikrofone hindern Sprachassistenten an ihrer Entwicklung.

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Dies berichtet Bloomberg, das dafür mit zahlreichen Analysten gesprochen hat. Demzufolge entwickeln sich die meisten Komponenten des iPhones stetig weiter – sei es der Prozessor oder die Kamera – das Mikrofon aber bleibt auf dem Stand von vor vier Jahren.

Seit dem Release des iPhone 5 ist die verbaute Technik rund um das Mikrofon keinen Schritt vorwärts gekommen. Dabei wäre es so wichtig, dass die Hardware bereits Hintergrundgeräusche sauber herausfiltern und die Stimme des Nutzern in guter Qualität an Sprachassistenten weitergeben kann.

Ähnliches erkannte auch Craig Federighi jüngst in einem Interview:

Es kommt halt darauf an, wie viele Mikrofone wie in das Gerät verbauen und wo wir sie platzieren.

Die gute Nachricht: Lieferanten arbeiten derzeit an neuen Versionen des Aufnahme-Gerätes. Wann diese allerdings den Nutzer erreichen, kann man nicht vorhersehen.

20 Gedanken zu „Siri-Weiterentwicklung scheitert an schlechten Mikrofonen“

  1. Dann ist ja Siri an den Mac´s zum scheitern verurteilt, weil da nur ein Mikrofon ist. Also bekommen die neuen iMac´s ein paar Mikros mehr.
  2. Dann sollen mir diese Experten einmal verraten warum ich mit der Google Suche auf dem iPhone wunderbar meine schnell gesprochenen Texte fehlerfrei erkannt bekomme, und mit Siri auf dem gleichen Gerät, die Texte bei schneller Sprechweise so gut wie überhaupt nicht, und bei langsamer Sprechweise einigermaßen, also mit Fehlern, erkannt bekomme! Das liegt nicht nur an den Mikrofonen!

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