28. Juli 2016

Philipp Tusch

Telekom streicht Spotify-Datenangebot für Neukunden

Shortnews: Bisher hat die Deutsche Telekom mit ihrer Spotify-Option ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal gehabt. Die Flat beim Musik-Streaming-Dienst wird über die Telekom bezahlt, dafür das verbrauchte Datenvolumen allerdings nicht mit angerechnet.

Damit ist zukünftig Schluss. Ab dem 2. August wird, so bestätigt Telekom, die Nichtanrechnung des Volumens eingestellt. Dies betrifft allerdings ausdrücklich nur Neubuchungen der Option. Bis zum 1. August könne man die Spotify-Option – wie sie jetzt ist – noch bequem dazu buchen, heißt es.

Datenverkehr verursacht Kosten, daher haben wir uns aus unternehmerischer Erwägung zu diesem Schritt entschieden. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass sich seit Beginn der Partnerschaft mit Spotify das Dateninklusivvolumen im Schnitt vervierfacht hat.

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Spotify kann aber generell auch nach dem 2. August weiter gebucht werden – nur ohne die Nichtanrechnung. Die neuen Vermarktungsnamen lauten dann:

Music Plus powered bei Spotify: Inklusive einer kostenlosen Testphase von 30 Tagen. Allerdings kein Zero-Rating, keine 100 MB extra und auch keine Mindestvertragslaufzeit, täglich kündbar.

Music powered bei Spotify: Enthält keine Testphase. Diese Option ist für Kunden, die bereits die kostenfreie Testphase direkt bei Spotify oder der Telekom genutzt haben.

Die Bezahlung von Spotify findet über Telekom statt.

29 Gedanken zu „Telekom streicht Spotify-Datenangebot für Neukunden“

  1. Somit wäre Spotify in Zukunft endlich mit AppleMusic gleichgestellt. Gut so! Glaub sie haben befürchtet das sich die Wettbewerbshüter sich der Sache annehmen ???
      • Ansichtssache. Ich finde die Sortierung der zu seiner Mediathek hinzugefügten Titel schrecklich unter Spotify. Man kann nicht nach Interpreten sortieren und dahinter eine Auflistung der Alben anzeigen. Genauso ist es schlecht gelöst mit der Musik die nicht in Spotify ist und Lokal hinzugefügt wird. Diese findet man nur in Playlisten wieder aber auch nicht in seiner Mediathek unter Interpreten, Alben usw… Ich finde die Apple Music App deutlich übersichtlicher.
      • Spotify ist deutlich besser geordnet und kostet deutlich weniger weil man alles hören kann was man will und es bei Spotify DEUTLICH mehr umfang gibt wie z.B. Die Frequenzen selber einstellen oder Radio
      • Das ist genau so eine Antwort die ich meine. „Es ist deutlich besser geordnet“. Ich finde Apple Music ist übersichtlicher. Zudem bietet Spotify nicht unbedingt einen größeren Umfang. Deutlich weniger ist auch Quatsch. Ich habe für Spotify 9,99€ bezahlt und bezahle bei Apple Music genau gleich viel.
      • Deshalb sag ich ja Ansichtssache ;) Ich spreche auch lediglich über die OS X – Software, mobil nutze ich beide eher selten. 3 klare Vorteile von Spotify: – Software NUR für Streaming / Musik offline (ohne den ganzen iTunes-Quatsch noch dabei wie AppStore etc.) – dadurch wesentlich bessere Geschwindigkeit – Schwarzes Theme – Spotify merkt sich die Abspielposition des letzten Titel nachdem ich es geschlossen habe Mal sehen, vlt. überzeugt AppleMusic mich irgendwann, die Testphase tat es nicht
  2. Noch ein Grund weniger zur Telekom zugehen. Kennt von euch einer einen Guten Tarif mit viel Internet min. 3GB, und <20€, SMS und Telefonie Flat ist nicht relevant. Danke (:
  3. Wenn man Premium hat, braucht man die Option meiner Meinung nach sowieso nicht, da man alle Songs herunter laden kann.
      • Besser wäre es wenn Apple seinen Geräten günstiger mehr Speicher spendieren würde! Und das sage ich alle Apple Nutzer (6s)
      • Mehr Speicher ist durch nichts zu ersetzen da stimme ich dir zu. Mir gefällt streaming aber gut da ich mir vorher keine Gedanken machen muss was ich Unterwegs vielleicht hören möchte.
    • …da man alle Songs herunter laden kann… Damit verbraucht du aber fürs erste erstmal das Datenvolumen. Es sei denn, du hast WLAN zur Verfügung.
  4. Naja .. Als Student sowieso nie ne Option gewesen .. 5€ gegen 10€ .. Da läd man sich einfach im WLAN die gewünschten Lieder aufs Handy .. Danke für den Hinweis .. Aber muss ja jeder selbst entscheiden.. Gäbe es den Studenten Bonus auch bei der Telekom .. Wär ich sofort dabei gewesen .. Aber so rechnet sich das nicht
  5. Bei überwiegender Offline-Nutzung meiner Meinung nach egal. Hab vor kurzem zu Apple Music gewechselt und nach minimaler Eingewöhnung fühlte ich mich dort wohler ?
  6. Daß die Telekom geldgierig ist, hatte ich -Gott sei Dank in tieferer!- Vergangenheit bereits selber erleben müssen. Deshalb sieht MICH dieses Unternehmen auch lebenslang garantiert nie wieder.
  7. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe war es gerichtlich untersagt worden den Spotify-Traffic nicht auf das Datenvolumen anzurechnen. Mit der Spotify-Software bin ich auch nie so richtig warm geworden. Nach der Probeaktion von Apple Music bin ich da hängen geblieben.
  8. Wie sieht es denn mittlerweile bei Apple Music mit Hörbüchern aus? In den drei Probemonaten im letzten Jahr war da noch nicht viel, hauptsächlich Gespensterkrimis, Sherlock Holmes und Bibi Blocksberg. Kann mir das bitte jemand sagen? Falls da jetzt mehr zu finden ist, wäre das ein Grund zu wechseln.
    • Es sind weiterhin eigentlich nur Hörspiele zu finden. Zumindest habe ich keine Hörbücher gefunden. TKKG, die Drei ??? und Fünf Freunde sind aber inzwischen bei Apple Music.
  9. Die selben Inkompetenzler wie bei Microsoft. Da kommen sogenannte Manger von den Unis, die nicht mal rechnen können und keine Ahnung vom Leben habe, weil sie noch nie arbeiten und Geld verdienen mussten. Oder überrascht das jetzt wirklich jemanden bei der Telekom, dass man für Spotify Traffic braucht? Die selben Pfeifen wie bei Microsoft. Erst heißt es Freibier für alle, dann kommt die große Ernüchterung. Warum man nicht gleich einen angemessenen Tarif eingeführt hat? Aber so ködern die Drogenhändler ihre Opfer – mit Gratisproben und niedrigen Preisen. Und wenn man schon mal drauf ist … Jetzt streichen die beim Microsoft sogar die ehrlich verdienten 15 GB zusammen. Naja, ich habe eh die Apple Cloud seit drei Monaten und bei der bleibe ich vorerst. Spotify brauche ich nicht, hatte ich nie.
    • Ich weiß nicht @ Peter in welcher Welt du lebst? Diese ‚verarsche‘ wie du es nennst, gab es schon immer und wird es auch immer so geben. Wer das nicht rafft, hat in dieser kapitalistischen Marktwirtschaft verspielt und verloren.

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