5. April 2016

Philipp Tusch

Gameloft: Künftige Spiele werden alle „free to play“

Bereits seit einigen Jahren führen Spielehersteller auf dem Rücken der Nutzer eine Trendwende durch. Freemium-Apps preisen sich im Store als kostenlos an, beinhalten aber zahlungspflichtige Käufe innerhalb der App, die teilweise notwendig, teilweise aber auch optional sind.

Der Spielemacher Gameloft macht etwa 80 Prozent seiner mobilenUmsätze über dieses „Free-to-Play“-Konzept und hat sich nun dafür entschieden, Premium-Apps endgültig den Garaus zu machen. Das bestätigten die Franzosen auf Twitter:

Sorry, we are not producing premium titles anymore. All our future games will be F2P

gameloft

Ein Schritt, den sicher nicht jeder Nutzer gutheißen wird. Zumal mithilfe von In-App-Währungen beispielsweise häufig versucht wird, den Spieler dazu zu bewegen mehr Geld auszugeben.

Bereits der direkte Konkurrent EA hat im Jahr 2013 die Epoche der Freemium-Games eingeleitet und verkündet, darauf den Schwerpunkt in der künftigen Entwicklung zu legen.

25 Gedanken zu „Gameloft: Künftige Spiele werden alle „free to play““

  1. Finde ich zum kotzen. Diese ganze pay2win Thematik & inApp Käufe gefallen mir überhaupt nicht. Lieber zahle ich einmal einen von mir aus ordentlichen Preis für ein ordentliches Spiel, ohne danach alles dazukaufen zu müssen.
    • Ich auch, deswegen lade ich mir so etwas auch schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Wenn sie das so wollen, von mir aus, aber ohne mich. Gibt wichtigeres!
      • Seh ich genauso .. Hab noch nie bei sowas nen scheiß inApp Kauf getätigt.. Mit mir werden sie definitiv nicht reich .. Aber leider lassen sich viele dazu doch verleiten .. Muss sich also für die Entwickler rentieren ..
    • Leider gibt es zu viele die In App Käufe tätigen. Kennen selbe Personen die mehrere hundert Euro dafür ausgeben. Einfach und traurig wie sich das Ganze entwickelt hat.
    • Pay2Win ungleich Free2Play Das verstehen nur sehr viele nicht… Ein Pay2Win Spiel will nämlich keiner Spielen und Pay2Win ist kein nachhaltiges Wirtschaftsmodell :)
      • Wieso ist pay2win kein nachhaltiges wirtschaftsmodell? Damit verdienen die entwickler ne Große Menge Geld. Schau mal im App-Store in die Spalte Umsatzreichsze Apps. Das sind quasi alles pay2win spiele
      • Pay2Win bedeutet ja, dass man bezahlen muss um in einem Spiel VIEL besser zu sein als Spieler, die nichts bezahlen. (z.B. durch sehr gute Ausrüstung/Items) Damit haben neue Spieler KEINE Chance nur durch Geschicklichkeit zu gewinnen. Die Balance fehlt. Das Spiel macht neuen Spielern keinen Spaß mehr und sie fallen als Kunden weg :) Es werden auch keine mehr dazu kommen wenn sich die Pay2Win Situation rumgesprochen hat. Der Imageschaden ist danach zu groß!
    • Pay2win… Hab zwar kostenlose spiele (z.B. CoC) baer gebe dafür kein Geld aus( bin 13). Hab einen Freund der für sowas schon mehrere 100€ ausgegeben hat (12 Jahre)
      • Nur gehe ich nicht für angebliche 0,00 € arbeiten und zocke dann die Firma per „At-Work-Käufe“ ab. Ich hab gehört an festen Umsätzen verdient man auch Geld.
  2. Es wäre ja noch ok wenn man vorher wüsste was für nachträgliche Kosten auf einem zukommen. Dann wäre es wie „frei zur Probe“ und wenn gefällt Kauf ich es per InApp. Der große Haken: ich weiß den vorraussichtlichen Preis vorher nicht! Und ob es überhaupt mit einem einmaligen Preis erledigt ist. Wenn die Anbieter es vorher in der Beschreibung eindeutig erläutern würden gäbe es kein Problem.
    • Im App Store auf der jeweiligen App gibt es schon lange eine Rubrik die heißt in-App Käufe ;) das steht alles
  3. Ich verstehe diesen Aufruhr nur bedingt. Wenn es Spiele zum einen quasi zum Nulltarif gibt, ist das für einen Spieler doch erstmal gut. Dass die Entwickler leben müssen, ist doch auch ok. Nur dann, wenn das Spiel ohne massenhafte Zukäufe nicht spielbar ist, dann ist Kritik angebracht. Das dürfte sich dann aber auch von selber regeln, weil dann ja niemand Geld dafür ausgibt. Davon mal abgesehen, ist es manchmal gar nicht so schlecht, wenn man – ohne Geld auszugeben – mal nen Tag warten muss, um weiter zu spielen. Denn es gibt auch noch ein Leben außerhalb der Spiele…
  4. Free2Play ist absoluter Mist wenn nach einer Zeitdie Nerverei anfängt. Dann werden bei mir die Spieöe sofort gelöscht. Wenn der Anbieter kein Geld dafür verlangt, bekommt er von mir keines – InApp gibt’s bei mir nicht. Akzeptiere ich nur für Spieleerweiterungen.
  5. Die Entwickler haben erkannt, dass viele Spielsüchtig sind und teilweise 1000te von Euros ausgeben. Bei Game of War sieht man das am besten. Ohne Gold Einkauf kommt man in diesem Spiel nicht weiter. Es gibt Spieler die haben schon 130.000 Euros dafür bezahlt. Das ist einfach nur krank, oder haben so viel Geld, dass die nicht wissen wohin damit. Naja, in dem Spiel kaufen Sie sich Macht um andere kaputt zu schlagen. Immer auf die kleinen, wie im realen Leben.

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