31. März 2016

Philipp Tusch

Tippen tötet: Verkehrswacht Niedersachsen weitet Kampagne aus

Wer in der Stadt auch nur zwei Sekunden während der Fahrt auf das Handy schaut, fährt 30 Meter lang blind. In dieser Zeit kann so einiges passieren, weshalb die Zahl der Verkehrsunfälle durch Handy-Ablenkung in den letzten Jahren rapide gestiegen ist.

Vor über 2 Jahren hat die Landesverkehrswacht in Niedersachsen daher die Kampagne „Tippen tötet“ gestartet. Diese wird nun ausgeweitet.

Man will für die Risiken dieser Leichtsinnigkeit sensibilisieren und aufrütteln. Insgesamt wird es wird es 48 Plakate an den Autobahnen und Bundesstraßen geben, die ständig an die Risiken erinnern. Auch sollen etwa 20.000 Handyhüllen mit der Botschaft bei Verkehrssicherheitsaktionen verteilt werden. Zusätzlich sind Verkehrssicherheitstage zum Thema „Ablenkung“ geplant.

Auch ein neues Video hat die Landesverkehrswacht aus diesem Anlass veröffentlicht.

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11 Gedanken zu „Tippen tötet: Verkehrswacht Niedersachsen weitet Kampagne aus“

  1. Dann werden wir auch bald auf den Handykartons wie auf Zigarettenschachteln Warnhinweise haben ? „SMS tippen tötet- nicht nur dich!“ „Handystrahlung ist schädlich für Sie und ihre Umgebung“ „Handys am Steuer können Unfälle verursachen!“
  2. Find ich gut, wie oft habe ich im Ausendienst beobachten können, dass die Menschen sehr sehr oft aufs Handy schauen und dann entweder ne voll bremsung hinlegen müssen oder an der Ampel nicht merken das es grün ist. Handy am Steuer sollte in meinen Augen Punkte in Flensburg geben!
  3. Ich war entsetzt als ich von einem Arbeitskollegen hörte, dass er während der Autofahrt Nachrichten tippt. Selbst eine Spracheingabe lenkt doch schon sehr ab. Ist das denn wirklich immer alles so wichtig und dringend? Vielleicht sollte einfach ein kurzes Telefonat stattdessen geführt werden, natürlich über die Freisprecheinrichtung. Ich kann diese Warnungen gut verstehen. Die sind anscheinend sehr nötig.
  4. Ich dachte erst (durch den Titel des Artikels) mit Tippen wäre so etwas wie Tipico gemeint? – Ich war sehr verwundert..
  5. Ob das was hilft, ist doch fraglich, wer am Handy ist, sieht diese Schilder und Plakate nicht, von daher sehen es alle, außer diejenigen, die angesprochen werden

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