Am Abend startete die Build 2016 mit der ersten Keynote und Microsoft ließ es von Anfang richtig krachen. Wir haben für euch die wichtigsten Punkte der Präsentation in aller Kürze zusammengefasst.
Den Start machten die Redmonder wie üblich mit ein paar Zahlen. Und die können sich sehen lassen: 270 Millionen Nutzer zählt das Unternehmen bislang auf Windows 10 – und das acht Monate nach dem Start. Diese haben zusammen 75 Milliarden Stunden unter Windows 10 gearbeitet, 5 Milliarden Fragen an Cortana gestellt und 6,6 Milliarden Stunden an der Xbox gespielt. In diesem Sommer soll dann ein großes Update für Windows 10 folgen.
Viel interessanter waren allerdings Microsofts punktuelle Schritte in die Zukunft.
Bots sind die Zukunft.
Bots, also kleine Programme, die Abläufe automatisieren, gibt es schon sehr lange. Microsoft will diese aber salonfähig machen und verknüpft es daher geschickt mit dem Sprachassistenten Cortana und der Software Skype. Und das Resultat ist bemerkenswert.
Gezeigt wurde beispielsweise eine Hotelbestellung. Der Nutzer sagt Cortana nur, dass es einen bestimmten Zeitraum für eine Messe blocken soll. Dann sucht der Bot aus den Mails den Veranstaltungsort, prüft, ob in der Lieblingshotelkette ein Zimmer frei ist und bucht dieses dann entsprechend. Das alles machen die Computer alleine unter sich aus – der Nutzer muss nicht mehr ewig im Netz rumklicken.
Bots könnten damit ganze Programme ersetzen. Egal ob Pizza-Bestellungen, die Terminfindungen im Alltag oder die Informationensuche. Entwickler bekommen mehrere Tools an die Hand, um diese Programme auszubauen. Die Kommunikation mit dem Bot kann dabei in natürlicher Sprache über Cortana, Skype oder – wenn von Entwicklern gebaut – anderen Plattformen erfolgen.
Umgebungs- und Bildererkennung für Blinde.
Sehr spannend könnte auch Microsofts ausgereifte Bilder- und Umgebungserkennung sein. Der Helfer erkennt genau, was auf einem Foto zu sehen und kann dies in Worten ausdrücken, vollkommen automatisiert. Sogar Gesichtsausdrücke liest das Programm ab.
Im Alltag wird das besonders für Blinde wahnsinnig hilfreich werden.
HoloLense wird ausgegeben.
Die letzte große Ankündigung betrifft Microsoft VR-Werkzeug HoloLense. Die Brille, die vergangenen Jahr vorgestellt wurde, wird nun an Entwickler in den USA und in Kanada ausgeliefert. Auf der Keynote zeigte das Unternehmen noch ein paar Anwendungsbeispiele für Unternehmen, beispielsweise der NASA.
Entwickler können die Universal Windows Platform nutzen, um neue Augmented-Reality-Anwendungen mit Hologrammen zu kreieren.
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