Die Schweizer Uhrenindustrie hat den Trend der Smartwatches verschlafen. Zu diesem Ergebnis kommt Elmar Mock, einer der Mitbegründer der renommierten Marke Swatch in einem Interview. In Zeiten in denen die Apple Watch zu einem absoluten Must-Have für iPhone-Besitzer lancieren soll, passiere in der eigentlichen Provinz der Uhren nicht viel auf diesem Markt. Elmar Mock findet dazu harte Worte:
Die Schweiz hat den Kampf ums Handgelenk bereits verloren. Von 200 auf der Welt hergestellten Uhren stammt eine einzige aus der Schweiz.
Zwar glaubt Mock, dass die Schweizer Uhrenbranche auch in Zukunft für designtechnisch hochwertige Uhren steht und damit auch weiter ihr Geld verdient, doch man habe die tolle Chance verpasst, Smartwatches zu fertigen. Insbesondere mit der Ankündigung der Apple Watch sei ein maßgeblicher Grundstein auf dem Markt gefallen. Es mache absolut Sinn, ein gekoppeltes Gerät am Handgelenk zu tragen und Apple hat das kolossale Potenzial perfektioniert, heißt es:
Die Apple Watch kommt bereits viel attraktiver daher, als die anderen intelligenten Uhren auf dem Markt. Ich persönlich werde sie tragen. Denken wir daran, dass die Smartphones der ersten Generation auch nicht sofort die alten Mobiltelefone ersetzt haben. Als das erste iPhone auf den Markt kam, bekräftigte Blackberry, Apple habe keine Chance, weil es den Kunden die Tastatur wegnehme, und Nokia war überzeugt, die grossen Bildschirme würden die Kunden abschrecken.
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