Im Rahmen eines zweiteiligen Interviews sprach Tim Cook mit Charlie Rose. In der zweiten Hälfte der Unterhaltung fokussierte der Apple Chef unter anderem die treibenden Kräfte hinter dem Konzern, seine eigenen Ziele und sprach zudem auch über das Thema Datenschutz und wie der Konzern Apple darüber denkt.
Bezugnehmend auf das Thema Datenschutz suggerierte Tim Cook, dass Apple lediglich so wenig Daten der Nutzer sammelt, wie nötig ist. Cook vertritt die Meinung, dass jeder einzelne Nutzer ein Recht auf Datenschutz hat. Er betont, dass wenn Apple einen neuen Service (bspw. Apple Pay) entwickelt, es keinesfalls darum ginge die Daten der Nutzer zu sammeln. Apple liest keine E-Mails oder iMessages. Selbst wenn die Behörde oder Regierung im Rahmen einer Strafverfolgung anfragt, ist es unmöglich die iMessages des Verdächtigen zu entziffern, da Apple selbst nicht den Schlüssel habe.
"Unser Geschäft besteht darin (Produkte) zu verkaufen. Unser Geschäft besteht nicht darin eure Nutzerdaten zu sammeln. Ihr seid nicht unser Produkt", führt Tim Cook weiter an.
Er stellt zudem klar, dass Apple auch keinem Unternehmen und auch keiner Regierung ein Server internes Hintertürchen offen hält. Apple würde eine solche Backdoor niemals zulassen. Man müsste jeden einzelnen schon aus der Firma heraus "karren", bevor man ein Hintertürchen zu ließe, spaßt Cook.
Am Freitag fand bereits das erste Interview mit Charlie Rose statt. Hier sprach Tim Cook unter anderem über die neue Apple Watch, die beiden iPhone 6 Modelle und auch über Steve Jobs. Die Übernahme von Beats Electronics wurde ebenfalls noch einmal angerissen.
via Macrumors
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