Home » Sonstiges » iCloud-Webseite: Apple stolpert über Zwei-Faktor-Authentifizierung

1. Juli 2014

Philipp Tusch

iCloud-Webseite: Apple stolpert über Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bisher hat Apple die Zwei-Faktor-Authentifizierung lediglich zur Absicherung von den Account-Einstellungen und Einkäufen eingesetzt. Eine inkonsequente Umsetzung jedoch, deren Grund sich nicht wirklich erschließen lässt. Jetzt aber leuchtet ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung auf.

In einer Nacht und Nebel Aktion hat der kalifornische Konzern auf der iCloud-Webseite alle Web-Anwendungen mit dem zusätzlichen Schutz versehen. Um sie zu entlocken, muss erst ein Code, der auf das iPhone oder per SMS auf eine Telefonnummer gesendet wird, eingegeben werden. Das schützt noch einmal vor dem Zugriff von Dritten.

Der Dienst "Mein iPhone suchen" ist von dieser Maßnahme natürlich ausgeschlossen, denn schlimmsten Falls ist der zweite Faktor ja nicht da.

Doch zu früh gefreut: Die Zwei-Wege-Authentifizierung wurde schon wenige Stunden nach den Ausrollen wieder zurückgezogen. Die Gründe dafür sind unbekannt. Offenbar hat man die eigentlich schon längst überfällige Sicherheitsmaßnahme nur versehentlich publik gemacht.

15 Gedanken zu „iCloud-Webseite: Apple stolpert über Zwei-Faktor-Authentifizierung“

  1. Heißt das, ich muss jedes mal wenn ich online ne Mail schreiben will erst son Code an mein iPhone schicken?!
  2. offtopic : kommt bei euch besonders in letzter zeit vor, dass whatsapp’s push benachrichtigungen viel später oder auch gar nicht erscheinen?
  3. Umständlich für alles immer Codes eingeben zu müssen. Das muss über TouchID gehen und zwar reibungslos.
  4. So habe ich es bei meinen paypal Konto eingestellt.ich bin komme nach dem normalen login eine SMS mit einen zusätzlichen Key.
  5. Leute, »entlocken« ist schon anderweitig belegt (schon mal was von »entriegeln«, oder »entsperren« gehört?) und »Ausrollen« in diesem amerikanischen Sinn gibt es im Deutschen (zum Glück) auch nicht. Wie wäre es mal mit einem Grundlagen-Kurs »Deutsch für Online-Journalisten«?
    • Ich weiß ja nicht in welchem Jahrhundert Du lebst, aber der Begriff „ausrollen“ hat sich so gut wie eingedeutscht. Außerdem kann man Kritik auch vernünftig äußern und muss nicht direkt persönlich werden. Oder werfe ich Dir direkt vor, dass Du ein halbwissender Klugscheisser bist, der andere runter macht, um selbst gut da zu stehen?

Die Kommentare sind geschlossen.