Obgleich der Kriegsbeil zwischen Apple und Google in Sachen Motorola-Streit endlich beiseite gelegt ist, hat die Rechtsabteilung des iKonzerns noch alle Hände voll zu tun.
iMessage-Ärger vor Gericht.
Aufgrund des noch immer nicht behobenen iMessage-Problems beim Wechsel auf ein anderes Smartphone, zieht die Kalifornierin Adrienne Moore den iKonzern jetzt vor das Gericht. Zuvor beklagten sich zahlreiche iPhone-Abgänger, dass sie keine SMS mehr von Freunden mit einem Apfel-Handy bekämen. Der Grund liegt darin, dass die iPhones die Mitteilung noch immer in iMessage umwandeln, obwohl man sich schon gänzlich von den Diensten abgemeldet hat. Der Sender jedoch wird mit der Nachricht "Zugestellt" in die Irre geführt. Wir berichteten Anfang Februar bereits über das Problem, das erst vor wenigen Tagen wieder aufgewärmt wurde.
Die Aussichten für Moore stehen nicht schlecht. Sie würde Apple außerdem dazu zwingen, endlich ein Fehlerbehebungs-Update herauszugeben.
Freemium-Politik in der Kritik.
Aus Italien sind indes ganz andere Töne zu hören. Die dort ansässige Wettbewerbsbehörde hat laut den Wall Street Journal erste Ermittlungen gegen Apple eingeleitet, um zu prüfen, ob die Freemium-Politik rechtens ist. Demnach sei es für viele Nutzer noch immer verwirrend, dass auf dem Download-Button "Gratis" steht, obwohl innerhalb der Anwendung Kosten anfallen können. Zur Zeit prüfe man die Angelegenheit und werde später gegebenenfalls entsprechende Schritte einleiten, heißt es. Der Hinweis "In-App-Käufe möglich" scheint wohl nicht zu reichen.
Auch bei Google Play und Amazon forschen die Wettbewerbshüter.
30 Gedanken zu „iMessage und Freemium-Politik: Apple im Kreuzverhör der Kritiker“
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