Blackberry konnte sich vor Gericht gegen die TYPO iPhone-Case durchsetzen und erzwingt ein Verkaufsverbot. Die Hülle ergänzt an der Unterseite des iPhone 5 oder 5s eine physikalische Tastatur und hat so vor allem Liebhaber mechanischer Keyboards angesprochen. Da das Zubehör stark an Blackberrys Tastatur erinnert, war es für den kanadischen Konzern schon immer ein Dorn im Auge.
Nach dem erfolgreichen Marktstart des Gadgets im Dezember hat Blackberry innerhalb von wenigen Wochen Klage gegen TYPO eingereicht. Der Grund: Das Zubehör soll einige Patente des Unternehmens widerrechtlich verletzen und sich designtechnisch an Blackberrys Werk zu sehr orientieren. Auf der Gegenseite ließ man sich zwar nicht von der Klage aus dem Konzept bringen und sprach von einem innovativen Keyboard, dem jahrelange Untersuchungen und Studien vorausgingen, doch geholfen hat das nicht.
Nun hat Blackberry, wie Bloomberg berichtet, vor Gericht Recht bekommen. Die Tastatur-Case darf aufgrund der einstweiligen Verfügung vorerst nicht mehr verkauft werden. TYPO will jedoch Berufung einlegen.
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