Eines von 400 iPhones hat die iOS 7 Beta von Apple installiert. Dass in einer Beta noch nicht alles funktioniert, sollte eigentlich jedem klar sein, der sie installiert. Doch Entwickler haben diese Tage vermehrt mit schlechten Kritiken im App Store zu kämpfen.
Viele User erwarten von ihrer Lieblingsapp, dass sie bereits an das neue Betriebssystem angepasst ist. Doch dem ist nicht so. Die Beta ist für Developer in erster Linie dafür da, ihre Anwendungen aufzufrischen und zu testen. Gerade mit iOS 7 hat sich sowohl äußerlich, als auch im Hintergrund einiges getan, was Abstürze oder grafische Fehler bei nicht optimierten Apps zur Regel macht. Schlechte Bewertungen im App Store, die sich über die Ruckler und Ausfälle in der Beta wundern, sind das, was die Entwickler am wenigsten brauchen. Helpshift erinnert daran, dass solche Kritiken entscheidenden Einfluss sowohl auf das Ranking als auch die Kaufentscheidung der User haben – auch für die Käufer unter iOS 6. Im App Store lassen sich die negativen Äußerungen weder löschen, noch widerlegen.
Drei Dinge können Developer dagegen tun:
Erstens: Sie machen das Update so schnell wie möglich, damit auch User in der iOS 7 Beta zufrieden sind. Doch viel zu oft reicht dazu die Zeit nicht.
Zweitens: Wenn sie über ein Push-System verfügen, sollten sie ihre Nutzer informieren, dass diese App noch nicht für iOS 7 optimiert ist, das Update aber im September nachgereicht wird.
Oder Drittens: Falls sie die eMail-Adressen ihrer Kunden haben, sollten sie eine Mail verschicken mit genaueren Daten, wann die Aktualisierung erscheint.
Wird man nicht aktiv, muss man mit den schlechten Bewertungen im App Store leben und hoffen, dass der ein oder andere verstimmte User seine Kritik zurückhalten und abwarten kann.
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