Vergesst PRISM. Das Weiße Haus ist um unsere Privatsphäre bemüht. So zumindest macht es den Anschein, wenn man dem letzten Ratschlag aus USA zu hören bekommt.
Die NTIA (National Telecommunications and Information Administration) hat jetzt den Vorschlag unterbreitet, dass Nutzer im App Store und anderen Anwendungsläden besser über ihre Daten unterrichtet werden. Genauer gesagt sollen App-Entwickler schon vor dem Kauf preisgeben, welche Daten verwendet und weitergegeben werden. Dabei, so das Weiße Haus, geht es um Biometrie, Browser-History, Telefon- oder SMS-Protokolle, Kontaktinfos, finanzielle Daten, Gesundheit, Medizin, Benutzer-Dateien und Standortdaten. Der User soll dann selber entscheiden, ob er sich die App holt.
Der Vorschlag aus Washington kommt genau in der Zeit, wo PRISM weltweit die Schlagzeilen beherrscht. Und neu ist er auch nicht, denn eigentlich war alles schon genau so geplant, wie es die NTIA jetzt darstellt. Bereits im Februar haben sich Amazon, Apple, Google, HP, Microsoft und RIM darauf geeinigt, solche Daten in dem jeweiligen Store zu veröffentlichen. Im August sollen dann die ersten Schritte eingeleitet werden.
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