1. Mai 2013

Oliver Kleinstück

„Glass How-to“: Erstes Einführungsvideo zu Google Glass

Realistisch gesehen ist Google Glass momentan noch nicht viel mehr als ein Experiment oder eine nette Spielerei, die sich der Internet-Riese leistet, an welcher aber bisher nur wenige Beta-Tester teilhaben durften. Im besten Fall wird es noch gut ein Jahr dauern, bis auch die Laufkundschaft die Welt mit anderen Augen sehen darf. Auch wenn bereits einige grobe Daten bekannt sind, lässt die schlaue Brille doch noch einige Fragen offen – die wichtigste ist wohl sicher der Preis. Trotz allem will Google die potentiellen Käufer bereits jetzt auf die ungewohnte Bedienung einschwören. Das YouTube-Video „Glass How-To: Getting Started“ gibt einen ersten Eindruck von der grundlegenden Nutzeroberfläche und Bedienung.

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In gut einer Minute wird das Justieren und das Bewegen innerhalb des Betriebssystems abgearbeitet. Schnell wird klar, dass das „Touch Pad“ eine grundlegende Rolle spielen wird. An und für sich scheint die Bedienung auch recht gelungen und logisch, wenn man sie aber in einen praktischen Zusammenhang stellt, wird schnell klar, dass an einigen Stellen noch eine andere Lösung her muss. Das fällt vor allem bei Sekunde 50 auf, wenn die junge Dame ein Foto teilen möchte. Unter ihren fünf Google+ Kontakten die richtige Person zu finden, ist nicht schwer. Was aber, wenn sich die Freundesliste im dreistelligen Bereich bewegt und der Name vielleicht auch noch ungünstig im Alphabet liegt? Solche Sachen erfordern noch einer Klärung. Das Argument der Sprachsteuerung kann man hier auch getrost vergessen, denn sind wir mal ehrlich: Wer redet in der Öffentlichkeit mit „sich selbst“ und wann kommt es schon mal vor, dass ein Name korrekt verstanden wird?

18 Gedanken zu „„Glass How-to“: Erstes Einführungsvideo zu Google Glass“

  1. ich finde das schon interessant, aber das sieht doch voll bescheuert aus!!! Vielleicht wir es irgendwann sowas als Kontaktlinse geben, mal schauen was die Zukunft so mit sich bringt…. Mir wäre ne smartwatch lieber, ist aber auch ein bisschen anders….
  2. Das muss man selber ausprobieren. Aber mit so einer Steuerung finde ich einige Sachen auch ungünstig, vor allem, weil man die Hand die ganze zeit an der Brille haben muss. In einer Fußgängerzone sieht das doch komisch aus
      • Ja, man könnte zum Beispiel das Telefon in der Hosentasche mit den Display nach außen legen und dann durch den speziellen Stoff oder man nimmt eben ein speziellen Touchscreen mit den Händen Gesten durchführen :D
    • Die Frage stellt sich auch warum ich mir so ein Teil auf die Nase setzen soll wenn ich froh bin keine Brille tragen zu müssen. Wer kenn de Film Wall-E? Da hocken die Menschen den ganzen Tag nur noch vor der Mattscheibe und werden zu 100% durch die Medien beeinflußt. Das geht mir langsam zu arg in diese Richtung. Wer jetzt schon süchtig nach PC, Smartphone und sozialen Netzwerken ist, wird an der Brille seine wahre Freude erleben.
  3. Ist schon interessant wenn mann sowas später auch in normale brillen integrieren kann… aber wie bekommt man damit internet von unterwegs? Handykarte? und wo kommen die Bilder her? ist da ne kamera eingebaut oder teile ich vorhande bilder aus google+ ? Mhm…
    • Ich vermute mal das Internet per normalen Handy Karte + Flat aufgebaut wird. Eine Kamera ist in die Brille eingebaut und kann per sprachbefehl Bilder oder Videos aus der Ich-Perspektive aufnehmen ;)
  4. Wer will denn schon mit einer google Glass durch die Stadt laufen und immer mit den Finger am touchpad?? Ich nicht
  5. Also ich glaube das man diese Brille in Zukunft eher selten sehen wird. Denken wir doch mal an die Bluetoothheadsets. Viele haben so ein Ding aber kaum einer nutzt es tatsächlich. Wer will schon gerne auf Mr. Wichtig machen und außerdem will man ja nicht den ganzen Tag online sein.
  6. Wenn das Ding es ermöglicht, das Smartphone in der Tasche zu lassen, ist es gekauft. Der weitaus überwiegende Teil meiner mobilen Kommunikation besteht aus Text und Bildern. Was soll ich denn mit einem BT-Headset (abgesehen davon bietet Glass diese Funktion nebenbei auch). Und wenn der Preis stimmt (oder preiswerte Clones auf dem Markt sind), ist die Zielgruppe groß genug, um ein Marktsegment zu besetzen, auch wenn viele erst bei einer noch schlankeren unauffälligen Brillenversion aufspringen werden.
  7. Ich finde das ja schon etwas seltsam …die brille sollte doch ursprünglich die hände freimachen… Aber um sie wirklich zu nutzen wird das wohl schwierig… Es sollte vielmehr mit augenblinzeln und der augenbewegung gearbeitet werden.

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