macOS Sonoma 14.4 hat noch weitere Macken, die für einige Nutzer sehr unangenehm sein können. Ein Problem sorgt dafür, dass Dateien in der iCloud unter bestimmten Umständen verschwinden. Dagegen lässt sich etwas tun, aber nur, wenn man sich des Problems bewusst ist.
Mit macOS Sonoma 14.4 hat Apple ein weiteres Problem eingeführt, das unangenehm werden kann: Es betrifft die automatische Sicherung früherer Versionen im iCloud Drive. Normalerweise prüft macOS automatisch die Versionierung beim Speichern von Dateien etwa über Dritt-Apps. In der Regel können Nutzer auf frühere Versionen einer Datei zurückkehren, auch dann, wenn sie eine Datei bereits lokal gelöscht haben. Dies ist über einen Rechtsklick auf eine Datei und den Punkt „Download entfernen“ möglich.
Frühere Versionen können dauerhaft verloren gehen
Unter macOS Sonoma 14.4 kann es nun passieren, dass eine Datei und alle früheren Versionen dauerhaft verschwinden, wenn der Nutzer sie lokal löscht. Dies ist der Fall, wenn der Anwender die Speicheroptimierung von macOS aktiviert hat, um lokal mehr Speicherplatz freizugeben, Dateien werden dann bei Bedarf aus der iCloud geladen.
Der Entdecker des Problems gibt in einem Blog-Post einen ausführlichen Überblick über das Problem.
Was hilft?
Um nicht in die Verlegenheit eines möglichen Datenverlusts zu kommen, hilft es, einfach keine Dateien in der iCloud zu speichern. Alternativ kann die Speicheroptimierung in den Systemeinstellungen im Bereich der Apple-ID bei den iCloud-Einstellungen ausgeschaltet werden. Hierbei wichtig: Dies muss der Nutzer vielleicht mehrmals tun, da das Feature dazu neigt, sich nach einer einmaligen Deaktivierung heimlich selbst wieder einzuschalten.
Ob Apple hier eine zügige Problembeseitigung bereitstellen wird, ist offen. Zuvor hatten wir bereits über Probleme mit Java in macOS Sonoma 14.4 berichtet.
5 Gedanken zu „Noch mehr Probleme: macOS 14.4 kann iCloud-Dateien verschwinden lassen“
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