Jahrelang war das Feld der Social Networks mit Instagram und Facebook sowie 𝕏 ein stabiles Dreigestirn. Doch spätestens seit Corona ist hier wieder deutlich mehr Bewegung drin. Erst versuchte Clubhouse sein Glück, dann startete Meta mit Thread eine Alternative zu 𝕏 und dann wäre da auch noch Bluesky, maßgeblich von Jack Dorsey mitentwickelt. Hier gibt es seit einigen Tagen eine signifikante Änderung.
Keine Einladung mehr notwendig
Im Winter 2021 verließ Jack Dorsey mit seinem Rücktritt als CEO twitter mit sofortiger Wirkung und zog sich zunächst zurück. Nach etwas über einem Jahr Pause dann das Comeback mit dem neuen Netzwerk Bluesky. Optisch an 𝕏 angelegt, konnte man zunächst nur mittels Einladung eines bereits registrierten Nutzers beitreten. Analog zu Clubhouse wurden diese Invitation Codes zeitweilig für nettes Taschengeld gehandelt. Doch das zu lange Festhalten an der „Exklusivität“ verlangsamte das Wachstum deutlich, weshalb es nun eine kleine Korrektur gibt – wer sich nun registrieren will, kann dies ab sofort ohne Einladungscodes erledigen. Einfach die App für iOS/Android herunterladen oder die Web-Adresse öffnen und es kann losgehen.
Teils deutliche Unterschiede zu bemerken
Wie eingangs erwähnt, lehnt sich Bluesky optisch durchaus an 𝕏 an. Unter der Haube sieht das gänzlich anders aus, so hat man von Anfang an Wert auf eine dezentrale Serverstruktur gelegt. Sobald dieses Feature freigeschaltet ist, kann man seinen Account selber hosten und so auch unkompliziert zu zukünftigen sozialen Netzwerken umziehen. Technisch soll das aber deutlich unkomplizierter als bei Mastodon vonstatten gehen. Zudem verzichtet Bluesky aktuell komplett auf sogenannte Direct Messages, wovon interessanterweise Threema profitiert – der Messenger aus der Schweiz hat sich hier dank seiner mehrstufigen Verschlüsselung schnell die Lücke für den direkten Austausch von Nachrichten sichern können.
4 Gedanken zu „Bluesky: Registrierungen ab sofort ohne Einladungs-Code möglich“
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