Vodafone erhöhte zuletzt die Preise für Festnetzkunden. Auch Kabelverträge waren betroffen. Diese Preiserhöhung während der Vertragslaufzeit sei unzulässig, sagt der Verbraucherzentrale-Bundesverband und klagt – Kunden können mitmachen.
Alles wird teurer, das Internet auch. Vodafone ist nicht der einzige Anbieter, der zuletzt eine Preisrunde eingeläutet hatte. Fünf Euro teurer wurden Festnetz-Internetverträge, ebenso wie Verträge für Kabelnutzung von Internet und TV. Insgesamt zehn Millionen Kunden müssen seit dem Frühjahr mehr zahlen – zu Unrecht, so die Verbraucherschützer.
Klage gegen Preiserhöhung auch für Kunden offen
Sie haben eine Klage gegen die Preiserhöhung auf den Weg gebracht. Neu daran ist: Erstmals können sich auch Kunden recht leicht an der Klage beteiligen, wie das Handelsblatt hervorhebt. Möglich macht das ein seit Oktober wirksames Gesetz. Nun können sich Kunden in ein Klageregister eintragen, der neue Mechanismus kommt den aus den USA bekannten Sammelklagen so nahe, wie bislang keine andere Regelung in Deutschland.
Das Klageregister für Kunden dürfte in einigen Wochen eröffnet werden. Vodafone verteidigt die Entscheidung und erklärt, sich bei der Preiserhöhung an geltendes Recht gehalten zu haben. Das Unternehmen verweist auf gestiegene Kosten für Energie und material. Andere große Provider wie die Deutsche Telekom hatten ihre Preise für Mobilfunk und Festnetz ebenfalls bereits angehoben.
Werdet ihr an der Sammelklage teilnehmen, sobald diese verfügbar ist?
6 Gedanken zu „Zu teuer: Sammelklage gegen Vodafone wegen höherer Festnetzpreise“
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