Apple schafft es, auf schrumpfenden Märkten raketengleich zu wachsen: Während in China insgesamt weniger Smartphones verkauft werden, konnte das iPhone zuletzt noch einmal zulegen. Besonders krass ist die Steigerung bei den teuersten Modellen.
Die chinesischen Verbraucher könnten sich offenbar nichts schöneres vorstellen, als für ein iPhone richtig tief in die Tasche zu greifen, das legen Zahlen nahe, die unter anderem von staatlichen chinesischen Marktbeobachtungsorganisationen für Telekommunikation zusammengetragen wurden.
Sie zeigen, dass Apple mit dem iPhone nach wie vor einen Lauf hat: Schon zuvor konnte Apple mit starken Verkäufen in China punkten. Auch das letzte Quartal setzt diesen Trend fort: Hier sind die Verkäufe im Ultra-Premium-Segment geradezu explodiert. Darunter versteht man beim Marktforscher Counterpoint Research Smartphones mit einem Preis von 1.000 Dollar oder mehr.
Apple konnte die Verkäufe hier um satte 147% steigern und das, ohne substanzielle Rabatte angeboten zu haben.
Chinesischer Smartphonemarkt ist zuletzt geschrumpft
Auch Samsung konnte die Verkäufe deutlich steigern, die Absatzzahlen legten um 133% zu. Dabei profitieren beide Unternehmen von der momentanen Stärke ausländischer Marken, die sich zum Nachteil lokaler Marken wie Oppo und Huawei entwickelt.
Die Chinesen kauften dabei zuletzt insgesamt weniger Smartphones: Der Markt schrumpft zuletzt um rund 21,7% im Vergleich zum Vorjahr. Seit Jahresanfang wurden damit rund 134 Millionen Einheiten verkauft. Die Verkäufe leiden unter der Konsummüdigkeit der Kunden angesichts hoher Inflation und der Lockdowns, die in China noch immer weite Teile des öffentlichen Lebens im Würgegriff halten.
3 Gedanken zu „Trotz Inflation und Lockdowns: Chinesen kaufen wie verrückt die teuersten iPhones“
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