Netflix ist aktuell nicht auf Rosen gebettet: Im ersten Quartal musste der Streamingdienst erstmals in seiner Geschichte einen Kundenverlust hinnehmen, auch im zweiten Quartal wird ein Verlust von Abonnenten erwartet. Netflix will mit verschiedenen Maßnahmen dagegen steuern, eine davon ist ein werbefinanziertes Angebot. Dies wurde nun offiziell bestätigt.
Werbefinanzierter Tarif offiziell bestätigt
Aktuell hat Netflix drei Tarife im Angebot, die mit Blick auf den Wettbewerb alle nicht mehr zeitgemäß sind. Das macht sich auch im Verlust von Kunden bemerkbar. Dem will das Unternehmen nun mit einem neuen Tarif gegensteuern. Dieser soll mit Werbung finanziert werden. Was erst ein Gerücht war, ist nun ganz offiziell bestätigt. Dies hat Netflix-CEO Ted Sarandos auf dem Werbefestival „The Cannes Lions International Festival of Creativity“ angekündigt.
Preiserhöhungen sollen dennoch erfolgen
Wie sich der neue werbefinanzierte Tarif in das aktuelle Tarifportfolio eingliedern soll, ist derzeit noch unklar. Allerdings räumt sich Netflix die Möglichkeit an, die bisherigen Tarife preislich erneut anzuheben. Das ist ein schmaler Grat, schont jetzt ist man mit seinem Premiumzugang der mit Abstand teuerste Anbieter.
Gebühr für Passworttausch ist ebenfalls auf dem Weg
Eine weitere Maßnahme, um die Umsätze zu stabilisieren, soll das sogenannte Passwort-Sharing betreffen. Netflix testet gerade verschiedene Optionen, mit denen sich das monetarisieren lässt. Netflix denkt hier über eine zusätzliche Gebühr nach. Die dürfte also ebenfalls kommen, unklar ist jedoch, zu wann.
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