AirPods lassen sich prinzipiell schon schwer gebraucht verkaufen, doch zumindest die teuren AirPods Max sind grundsätzlich für ein zweites Leben prädestiniert. Blöd nur, wenn es dazu gar nicht kommt, weil der Vorbesitzer die AirPods Max nicht aus dem Wo ist-Netzwerk entlassen hat.
Wer aktuell die AirPods Max nutzt, sich aber mit dem Gedanken an einen Verkauf trägt, sollte unbedingt daran denken, nicht nur die Kopfhörer zurückzusetzen und zu entkoppeln, sondern sie auch aus der Liste der eigenen Geräte zu entfernen, die mit der eigenen Apple-ID verknüpft sind. Das lässt sich in den Einstellungen zur Apple-ID erledigen. Denn die AirPods Max und auch die AirPods Pro sind inzwischen Teil des Wo ist-Netzwerks.
Auf diese Weise lassen sich verlegte oder verlorene Geräte aufspüren, damit geht aber auch ein Diebstahlschutz einher: Wenn der Vorbesitzer die Geräte nicht freilässt, kann sie niemand anders nutzen.
Riesiger Haufen unbrauchbarer AirPods entstanden
Diese Erfahrung machten zuletzt vermehrt Refurbish-Anbieter, also Unternehmen wie ReBuy, die gebrauchte Geräte aufkaufen, wieder ein wenig herrichten und weiterverkaufen. Beim Anbieter gebrauchter Hardware goTRC ist auf diese Weise inzwischen ein Haufen aus 30.000 AirPods Max entstanden, die sich nicht verkaufen lassen, weil sie mit keiner neuen Apple-ID gekoppelt werden können, wie aus Medienberichten hervorgeht.
Verständlicherweise blicken Unternehmen wie goTRC mit einigem Ärger auf diese Apple-Strategie und sprechen von einer umfänglichen Kontrolle des Nutzererlebnisses. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass dem Kunden diese Beschränkung zumindest insoweit nutzt, dass niemand seine Geräte ohne dessen Erlaubnis nutzen kann.
9 Gedanken zu „30.000 AirPods Max können nicht wiederverkauft werden: Apples Diebstahlschutz sitzt bombenfest“
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