Apple reagiert auf den Druck der Regulierungsbehörden: iOS 15.5 wird die Unterstützung externer Käufe in Apps bringen, das zeigt die erste Beta der kommenden Aktualisierung. iOS wird auch warnen, wenn Nutzer Apps deinstallieren, die externe Käufe unterstützen.
Apple gerät aktuell weltweit immer mehr unter Druck, den App Store zu überarbeiten. Vor allem die 30%-Provision und eng damit verknüpft das Monopol auf iOS-Apps sind den Regulierungsbehörden ein Dorn im Auge. Nun zeigt Apple offenbar Bereitschaft zum Einlenken. Das kommende Update auf iOS 15.5 und iPadOS 15.5 unterstützt die Durchführung externer Käufe in bestimmten Apps.
Hierbei wird nicht das iTunes-System zur Abrechnung genutzt, sondern der Kauf oder das Abo werden über einen alternativen Zahlungsweg abgewickelt. Apple möchte aber derzeit offenbar auch für diese Käufe noch immer Provision einstreichen, ob man sich mit dieser Position durchsetzen wird, ist noch nicht absehbar.
Die Beta zeigt die neue Funktionalität
Die Beta 1 von iOS 15.5 und iPadOS 15.5 zeigt, wie die Unterstützung externer Zahlungsmöglichkeiten in Zukunft ablaufen wird, wie die Seite 9to5Mac anhand des Codes herausgefunden hat. Danach wird iOS beim ersten Öffnen einer App, die externe Käufe unterstützt, eine InfoVox anzeigen.
Wenn diese App gelöscht wird, wird iOS darauf hinweisen, dass mit der Anwendung externe Käufe oder Abos verbunden sein können, die nicht im App Store eingesehen oder gekündigt werden können und verweist für alle damit verbundenen Fragen auf den Anbieter. Diese neuen Möglichkeiten stehen allerdings außerhalb der Niederlande nur Reader-Apps zur Verfügung, das sind laut Apple Anwendungen, die Inhalte wie Bücher und Magazine, aber auch Audio- oder Videostreaming-Inhalte bereitstellen.
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